Bereits letzte Woche fanden die Bezirksmeisterschaften der U11 und der U15 statt.
Los ging es am Samstag mit der Bezirksmeisterschaft U11, zu der Meymouna und Thaddeus ins leider nicht gerade um die Ecke liegende Torgau mussten. Pünktlich vor Ort angekommen, musste man etwas entsetzt feststellen, dass Thaddeus in einer (schon absurden) „Todesgruppe“ gelandet war – so traf er als amtierender Vizestadtmeister nicht nur auf den Stadtmeister – nein daneben waren noch der 3. der Stadtmeisterschaft und der Vizekreismeister vertreten. Wie diese zustande kam, erfuhren wir mittlerweile – ohne die Logik des Losverfahrens nachvollziehen zu können.
Trotz guten Einsatzes und 2 knapper Duelle musste Thaddeus leider 3x seinen Gegnern die Hand reichen und schied bereits in der Vorrunde aus.
So hieß es Konzentration aufs Doppel, in dem jedoch gleich in Spiel 1 an der Seite seines Partners von Rot. Süd – dem Viertelfinale – eine Niederlage gegen die späteren Vizebezirksmeister und damit der k.o. besiegelt waren.
Meymouna hingegen konnte mit überzeugenden Spielen ihre Vorrunde gewinnen und traf im Viertelfinale auf eine Gegnerin von Clara Zetkin, die sie bereits schlagen konnte und so guten Mutes antrat. Die ersten 2 Sätze liefen auch prima und wurden glatt gewonnen, bevor im 3. Satz aus dem Nichts der Faden riss und das Spiel nach einem knappen 10:12 völlig die Richtung änderte und verloren ging. Sehr schade, v.a. da sie auch keine Doppelpartnerin hatte und somit nach Hause musste.
Trotzdem kann Meymouna auf der tollen Vorrunde aufbauen und eventuell beim nächsten Mal den „schweren Arm“ verhindern.
Thaddeus sollte das Turnier als Erfahrung abhaken und hoffen, beim nächsten Mal nicht wieder Lospech zu haben.
Am Sonntag ging es dann für Philipp in Großpösna um die Bezirksmeisterschaft U15. Trotz schlechten Schlafs – die Nacht des großen Sturms lag hinter uns – war er hochmotiviert und sollte auch gute Chancen haben, sich erfolgreich zu präsentieren.
Die Vorrunde war eine klare Sache – auch wenn er es sich gegen seinen ewigen Kontrahenten Benndorf von Marienbrunn etwas zu schwer als nötig machte und nach vergebener 9:3-Führung in Satz 4 noch in den 5. Satz musste, den er jedoch gewann, womit auch der Gruppensieg gesichert war.
Im Achtelfinale schaltete er souverän den Lokalmatadoren aus und hatte es im Viertelfinale mit Heyer aus Lindenthal zu tun, den er noch bei der Stadtmeisterschaft glatt bezwungen hatte.
Leider wiederholte sich unser Erlebnis vom Vortag – nach souveräner 2:0-Satz-Führung vergab Philipp in Satz 3 gefühlte 8 Matchbälle, musste diesen mit 19:21 abgeben, um anschließend auch in Satz 4 eine 10:8-Führung ungenutzt zu lassen und folgerichtig das Spiel mit 9:11 im Fünften zu verlieren. Schade ist dies vor allem, da ein Halbfinaleinzug wohl die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften bedeutet hätte.
Da war es auch nur ein schwacher Trost, dass er vorher im Doppel mit seinem Partner A.Schmiedecke von Clara Zetkin mit souveränen Siegen bis ins Finale vorgedrungen war, in dem beide in einem engen und tollen Match nur knapp mit 1:3 das Nachsehen hatten.
Etwas negativ war, dass das Spiel leider nicht eines Finals würdig angesetzt wurde, da auch beide Nachbartische trotz sonst freier Halle mit Einzeln bespielt wurden.
Unterm Strich bleibt für Philipp jedoch die 1. Medaille im Bezirk, der Fakt der beste Spieler des Jahrgangs 2004 gewesen zu sein und im nächsten Jahr gute Chancen auf einen Angriff auf noch größere Ziele haben zu können.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN PHILIPP zu SILBER!
Ein ausführlicherer Bericht – inkl. Siegerehrungsbild – folgt hoffentlich demnächst.