Turnierrückblick 2023/ 2024 (etwas ausführlicher)

Auch in der vergangenen Saison nahmen unsere Spieler*innen tlw. mit Erfolg, viel wichtiger jedoch mit Einsatz und Spaß an Turnieren teil, deren wichtigste Ergebnisse zusammengefasst werden sollen, wobei hier eine chronologische Reihenfolge gewählt wird – ohne Unterscheidung nach Nachwuchs oder Erwachsenen.

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Den Beginn des Jahres machten die Ranglistenlandesturniere im Nachwuchsbereich, wobei sich von uns Ariadni als einzige Starterin qualifizieren konnte – als letzte der Mädchen 15 war Emma Ende der vergangenen Saison in der QVRL 1 gescheitert, die bereits vor den Ferien ausgetragen wurde.

Ariadni hatte zunächst die Rangliste 1 der Mädchen 13 zu bestreiten und konnte sich dort dank sehr guter Leistung, bei der sie u.a. die am Ende Drittplatzierte Landeskaderspielerin Beger bezwang, punktgleich mit den Rängen 4 & 5 als Sechste für die Landesrangliste qualifizieren, also das Turnier der 10 besten Mädchen Sachsens.

Auch dort überraschte sie – trotz des fehlenden erkrankten Trainers – mit tollem Einsatz, starken Spielen und 4 Erfolgen aus 9 Partien, wodurch sie einen hervorragenden 7. Platz und den „Klassenerhalt“ in der Landesrangliste schaffte. Somit musste sie in dieser Saison auch bei keinem vorgelagerten Ranglistenturnier antreten, sondern kann kommende Spielzeit wieder direkt zur Landesrangliste.

Ein richtig toller Jahresauftakt und persönlicher Erfolg für Ariadni, zu dem wir ihr herzlichst gratulieren.

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Weiter ging es im September, genauer am Wochenende des 16.09. und 17.09.2023, und der dieses Mal gemeinsam ausgetragenen Stadtmeisterschaft, bei der Kinder und Erwachsene an einem Wochenende in der großen Halle von Liebertwolkwitz zusammen spielten. Leider führte dies tlw. und insbesondere bei den Erwachsenen zu enormen Wartezeiten, aber auch bei den Kindern gab es Verzögerungen, die bedauerlicherweise bei manchen derart negative Nachwirkungen erzeugten, dass Turnierteilnahmen generell in Frage gestellt wurden. Natürlich muss man mit Spielpausen rechnen, da nicht alles planbar ist (im Fußball dauert ein Spiel für gewöhnlich eine vorgegebene Zeit, bei uns ist unklar, ob ein 3-Satz- oder 5-Satz-Match oder diverse davon ausgetragen werden und sich Anschlusspartien daher verzögern), doch hätte man vielleicht mit etwas mehr Transparenz insbesondere bei den Erwachsenen so manche Problematik verhindern können (ein funktionierendes Mikrofon, so dass man am Ende der Halle die Ausrufe versteht, wäre auch schön gewesen). So gab es zum einen natürlich den Vorteil, dass alle Parteien sich aktiv beobachten konnten, allerdings aus meiner Sicht doch zu viele Nachteile, die eine größere Halle und andere Planung vielleicht kompensieren könnten. Nächste Saison kehrt der Verband zunächst zum alten Modell der Trennung der Wettbewerbe zurück.

Am Samstag spielten die U11, die U15 und die Herren B. Für uns ging bei den Jungen 11 Bastian an den Start, der in seinem ersten Turnier sehr gut mithielt, knapp in der Vorrunde hängenblieb, aber mit 2 Erfolgen einen guten 9. Platz im Einzel erreichte, der letztlich zum Erreichen der Bezirksmeisterschaft genügte. Im Doppel kam er ins Viertelfinale.

In der U15 überstand nur Jakob die Vorrunde, war nach langer Wartezeit indes zu müde, um weiter als bis zum Achtelfinale zu kommen (kommen zu wollen…). Zusammen mit Albert erreichten beide noch das Viertelfinale im Doppel, ansonsten hatten die Jungs keinen guten Tag. Finn, Kostia und Albert schieden in der Vorrunde tlw. unnötig aus.

Bei den Mädchen gewann Emma mit ihrer Lospartnerin aus Mölkau das Doppel – im Finale schlugen sie Melisa und Frieda. Im Einzel holte dann Frieda Gold vor dem Mädchen aus Mölkau. Dritte wurde Emma vor Melisa. Alle qualifizierten sich für die Bezirksmeisterschaft.

Daneben traten bei den Herren B Johnny, Said, Thomas und Steffen G an, die alle ihre Vorrunden überstehen konnten. Danach scheiterte Johnny etwas überraschend bereits im 1/16-Finale – ebenso Steffen. Thomas kam ins Achtelfinale und Said sogar ins Viertelfinale, wo er enorm knapp dem späteren Titelträger 2:3 unterlag. Schade, dass sein starkes Turnier ohne Medaille endete, da er auch an der Seite Johnnys im Doppelachtelfinale ausschied – wie Steffen an der Seite seines Wahlpartners. Thomas erreichte mit seinem Lospartner immerhin das Viertelfinale.

Unterm Strich blieben an diesem Tag für uns 2 Goldmedaillen der Mädchen 15 (Emma und Frieda) sowie 2x Silber und 1x Bronze und insgesamt 4 erfolgreiche Qualifikationen zur Bezirksmeisterschaft stehen.

Weiter ging es am Sonntag mit der U13, der U19, den Herren C, den Herren A und den Damen, wobei letztere das Turnier abbrachen und boykottierten, nachdem alle mehr als 1,5 Stunden auf ein Spiel warten mussten.

Bei der U13 hatten wir viele Hoffnungen auf Ariadni gelegt, die sich ärgerlicherweise in ihrem 3. Duell verletzte und nach einem weiteren Spiel aufgeben und gehen musste. Schade, aber für die Bezirksmeisterschaften war sie als Abschluss-Fünfte qualifiziert. Bei den Jungs dieser Altersklasse schaffte es Hugo J leider nicht über die Vorrunde hinaus und scheiterte auch im Doppel an der Seite seines Lospartners direkt.

In der U19 musste der einzige Starter, Gustav, im Einzel die Segel in der starken Vorrunde streichen, schaffte es im Doppel jedoch zumindest ins Viertelfinale, in dem man unterlag.

Bei den Herren C nahmen Jan und Mathias teil. Letzterer überstand immerhin die Vorrunde. Nach über 2 ½ Stunden Wartezeit und insgesamt schon 6 Stunden in der Halle schied er im Achtelfinale aus (das beide auch im Doppel erreichten). Verständlicherweise haben selbst die ruhigsten, ausgeglichensten Herren nach dieser Erfahrung – 6 Stunden für 4 Einzel – nun wahrlich keine Lust mehr auf Turniere dieser Art.

Für unseren Verein blieb das Turnier medaillenmäßig unter den Erwartungen, viel negativer aber mit vielen ernüchterten Spieler*innen, denen die enorm lange Wartezeit wirklich zusetzte und für manche nach der Lipsiade Ende der letzten Saison, die tlw. ebenso unnötig lange Wartezeiten generierte, ein Motivationshemmer für Turniere aller Art. Das ist sehr schade und muss sicher überdacht werden – denn Ziel sollte es ja sein, dass möglichst viele mit Freude teilnehmen und nicht nur die ehrgeizigsten Spieler, die auch extreme Wartezeiten verkraften.

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Nachwuchsturniere 2022/ 2023

Bei den diesjährigen Turnieren des Nachwuchses durften wir uns für einige Kinder und deren Erfolge freuen, darunter Siege bei Stadtturnieren, Bezirksturnieren und der Lipsiade, die wir sogar als erfolgreichster Verein abschließen konnten. Noch positiver war, dass v.a. die sportliche Einstellung und Fairness jeweils stimmte.

Los ging es im September 2022 mit der Stadtmeisterschaft, bei der wir 2 Titel, 1x Silber und 6 Bronzemedaillen erringen konnten. Tolle Siegerinnen in ihren Altersklassen wurden Ariadni bei den Mädchen 11, die sich souverän mit 2 Siegen durchsetzte und Melisa bei den Mädchen 13, die Emma bezwingen konnte, wobei leider nur 2 Mädchen am Start waren. Emma konnte sich folglich Silber erspielen und die Bronzemedaillen steuerten im Einzel Jakob bei den Jungen 13 und im Doppel Mila & Mira bei den Mädchen 15, Meymouna bei den Mädchen 19 und Albert & Jakob bei den Jungen 13 bei.

Bei den Jungen 11 hatten wir aufgrund einer Verletzung Hugos keine Starter, wobei er trotzdem zuschauen kam und Ariadni anfeuerte – toll. Bei den Jungen 13 gingen 4 Jungs von uns an den Start. Jakob spielte ein richtig gutes Turnier, bei dem er sich trotz einer unnötigen Niederlage in der Vorrunde als Gruppenerster weiterkam und nach einem 3:0 Sieg durch ein starkes 3:2 im Viertelfinale die Medaille klarmachte. Im Halbfinale war sein „benoppter“ Kontrahent zwar 3:0 überlegen, doch bei 2x 9:11 sieht man, dass Jakob hier richtig gut agierte. Jaron, Finn, Leander und Albert blieben leider in der Vorrunde hängen, wobei insbesondere Albert eine richtig schwere Gruppe hatte und Leander leider eine 2:0-Führung ausließ, die die Qualifikation für die k.o.-Runde bedeutet hätte. Im Doppel schafften es Jaron und sein Lospartner immerhin ins Viertelfinale und auch Leander und Finn konnten trotz des Aus im Achtelfinale auf ein ordentliches Spiel zurückblicken. Jakob und Albert waren fürs Viertelfinale gesetzt, in dem sie sich in einem spannenden Match von so manchem „Verzählens“ ihrer Gegenüber nicht aus dem Rhythmus bringen ließen und 3:1 gewannen. Leider war im Halbfinale mit 1:3 Schluss, wobei sie hier ebenfalls gut mithielten.

In der Jugend 15 konnte Richard nach kurzer Mitgliedschaft erstmals Luft schnuppern im Rahmen einer Stadtmeisterschaft, wobei leider kein Satzgewinn in Einzel und Doppel an der Seite Georgs drin war. Georg machte dies an einem nicht so formstarken Tag zwar besser und gewann u.a. gegen den späteren Gruppenersten 1 Durchgang, schied aber ebenfalls mit 4 Niederlagen in der Vorrunde aus.

Bei den Mädchen schafften Mila und Mira je 1 Sieg bei 2 Niederlagen in ihrem Feld und traten im Spiel um Platz 5 direkt gegeneinander an. Hier setzte sich in einem engen Duell Mira mit 3:1 durch. Im Doppel konnten sich beide über Bronze freuen, selbst wenn im Halbfinale gegen die späteren Siegerinnen kein Satzgewinn, allerdings gutes Mithalten in den Sätzen 2 und 3 möglich war.

Im großen Jugend-19-Feld traten bei den Jungs mit Ole, Janosch, Yuna und Said 4 Teilnehmer an und bei den Mädchen Meymouna.

Ole und Yuna schafften in der Vorrunde leider keinen Erfolg und blieben ebenso hängen wie Janosch, der immerhin 1 Sieg schaffte. Said setzte sich souverän in seiner Gruppe durch und gelangte durch ein hart erkämpftes 3:2 gegen seinen Langnoppengegner ins Achtelfinale, in dem er erneut auf eine Langnoppe traf, diese deutlicher – 3:1 – bezwang, ehe im Viertelfinale leider Schluss war. Durch ein weiteres 3:2 im Platzierungsduell war mit Rang 5-6 die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft geschafft, zu der er dann leider nicht antreten konnte.

In den Doppeln, die aufgrund des großen Teilnehmerfeldes mit 2-Satz-Gewinn gespielt wurden, verloren Ole und Janosch klar ihr Ausscheidungsduell, während Said und Yuna im Achtelfinale zwar Ende des 2. Satzes mehr Gefühl für das Spiel gegen Langnoppengegner mit „normalem“ Partner gefunden hatten, es jedoch zu spät war, da das 0:2 schon das Ende bedeutete.

Meymouna schied bei den Mädchen an einem schwarzen Tag in der Vorrunde aus und verlor auch ihr Platzierungsduell gegen eine eigentlich sehr machbare Gegnerin, so dass am Ende zwar Platz 6 stand, aber die Leistung diesmal nicht so gut war. Dennoch gibt es solche Tage und Dank Doppelbronze konnte man immerhin eine Medaille feiern.

Somit konnten wir uns über insgesamt 9 Qualifikationen für die Bezirksmeisterschaften freuen – neben den Genannten (Ariadni, Melisa, Emma, Jakob, Mila, Mira, Meymouna, Said) durfte Antonia, die zwar bei der Stadtmeisterschaft nicht teilnehmen, allerdings nachrücken konnte, antreten.

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Bezirksmeisterschaften – 3x Bronze

Von unseren 10 qualifizierten bzw. nachnominierten (Antonia in der Jugend 13) Spieler*innen entschieden sich leider lediglich 4 zu einer Teilnahme. Sicherlich wird es Aufgabe sein, künftig die Quote deutlich zu erhöhen.

Den Anfang machte Jaron, der zu seiner Bezirksmeisterschaft, die man netterweise parallel auf einen Punktspieltag gelegt hatte, so dass der Betreuer anderweitig gebunden war, nach Torgau fahren musste. Da die Ergebnisübertragung von dort immer nur eine Eintragung im Turniercenter von +5 für gewonnenen Satz und -5 für verlorenen beinhaltet, kann zu den Ergebnissen leider nicht so viel gesagt werden, außer, dass Jaron gewohnt engagiert bei der Sache war, seine Chance auf Erfahrung nutzte und trotz seines Vorrundenausscheidens nicht unzufrieden mit dem Tag war, sondern – erfreulich – Motivation für das Training sammelte. Daumen hoch für den Einsatz – gerade Torgau ist auch nicht der nächste Weg…

Im November durften dann die Jugend 13 und Jugend 18 zu ihren Bezirksmeisterschaften antreten, wobei der Schreiber dieser Zeilen bedauerlicherweise verhindert war, da die notwendige Trainerfortbildung nun ausgerechnet auf dieses Wochenende gelegt wurde. Schön war, dass Ole einsprang und zumindest unsere beiden Mädchen am Sonntag zu ihrem Turnier begleitete. Den Anfang machte jedoch die Jugend 18 am Samstag in Borsdorf, wo Said motiviert antrat. Leider musste er dabei auf einen Doppelpartner verzichten, da sein Partner von der Stadtmeisterschaft erkrankt war und kein anderer zugelost wurde. Insofern blieb im „nur“ das Einzel, in dem er einen guten Start mit einem 3:0 gegen den Rackwitzer Schulze erwischte. Im Folgeduell gegen seinen langjährigen, mittlerweile glücklicherweise fairer agierenden Kontrahenten Wilke aus Holzhausen waren zu viele einfach Fehler ausschlaggebend für eine 0:3-Niederlage, nach der Said unbedingt einen Erfolg im 3. Spiel benötigte, um die Vorrunde zu überstehen. Etwas zu verunsichert im eigenen Offensivspiel und trotz gewonnenem ersten Satzes fand Said gegen Meska auf Großpönsa nicht so richtig ins Spiel und musste nach einem doch überflüssigen 1:3 die Heimfahrt antreten. Dennoch gehören solche schlechten Tage dazu und können die bisher tolle Saison von Said nicht schmälern.

Am Sonntag ging es in Großpösna mit der Bezirksmeisterschaft Jugend 13 weiter, womit alle 4 Bezirksmeisterschaften abseits der Stadt stattfanden und – wie in diesem Falle – bedauerlicherweise wieder so gelegt wurden, dass sie ohne PKW nur schwer erreichbar sind. Dankenswerterweise übernahm Emmas Papa die Fahrt von Emma, Antonia und Ole. Vor Ort konnte Emma nun endlich mal ein Turnier bestreiten und Antonia durfte ihre ersten Duelle gegen Spielerinnen anderer Vereine austragen. Insgesamt waren 6 Mädchen am Start, so dass 1 Endrunde jede-gegen-jede sowie 3 Doppel im gleichen Modus ausgespielt wurden. Im Einzel merkte man Emma noch die Unerfahrenheit und v.a. Unsicherheit bei Unterschnitt an, wodurch sie leider alle Partien verlor, jedoch tlw. sehr gut mithielt, 2 Sätze gewann sowie 3 nur sehr knappe Niederlagen ebenfalls als positiv ansehen kann. Antonia steigerte sich beachtlich – nach dem Sieg im internen Duell konnte sie 2 weitere Partien für sich entscheiden, so dass sie mit einer Bilanz von 3:2 einen hervorragenden 3. Rang belegte und sich direkt für die Landesmeisterschaften qualifizierte, die nun am 19.03.22 nachgeholt werden sollen. Im anschließenden Doppel mussten beide noch ihrer mangelnden Geschicklichkeit in dieser von uns wenig geübten Spielform Tribut zollen, durften sich aber über Bronze freuen, wodurch niemand „leer“ nach Hause gehen musste. Auch Emma könnte als Nachrück-Kandidatin noch zu den Landesmeisterschaften nominiert werden. Herzlichen Glückwunsch an beide Mädchen 🙂

Stadtmeisterschaften Nachwuchs – 1 Silber, 4 Bronze

Den Auftakt der Turniere unserer Spieler*innen machte die Stadtmeisterschaft am 18. und 19.09.2021. Aufgrund der Corona-Situation mussten erneut Regelurarien gefunden werden, die möglichst wenig Kontakt erzeugen. So entschied man sich abermals die Jugend 15 – den wahrscheinlich teilnehmerstärksten Jahrgang – am Samstag etappenweise auszurichten, während am Sonntag die 3 anderen Altersklasse, jedoch an 2 verschiedenen Spielorten, antreten durften.

Für unsere Kinder hieß dies, dass Thaddeus und Milan am Samstag zum Ausrichter Clara Zetkin fuhren und später Meymouna und Wanda hinzustießen (die Mädchen begannen erst mittags). Die 3 weiteren Startberechtigten verzichteten leider auf ein Antreten. Nach spannendem Verlauf bei den Jungs, bei denen beide ihre 5er-Vorrunde überstanden (Thaddeus wurde Zweiter, Milan Dritter), konnte sich Thaddeus bis ins Viertelfinale vorspielen, wo er dem späteren Sieger unterlag. In den folgenden Platzierungsspielen sprang nach 2 knappen Verlusten leider nur Rang 8 hinaus, wobei dieser immerhin zur Bezirksmeisterschaft gereicht hätte. Milan verlor sein Platzierungsspiel um die Ränge 9-12 leider sehr knapp in der Verlängerung des Fünften, hätte als 11. ebenso zur Bezirksmeisterschaft fahren dürfen. Bei den Mädchen sollte Meymouna um die Medaillen mitkämpfen, während Wanda in ihrem 1. Turnier vor allem Erfahrung sammelte. Am Ende scheiterte Meymouna mit Rang 4 knapp am Podium, wobei die entscheidende 2:3-Niederlage durchaus vermeidbar war, während Wanda als 6. etwas Lehrgeld bezahlen musste, sich aber achtbar schlug, einen Satz gewann und mit Meymouna zusammen Bronze im Doppel feiern durfte. Alle 4 Spieler*innen wären dennoch zur Bezirksmeisterschaft qualifiziert gewesen. Schade und bedauerlich war, dass alle nicht kommen konnten bzw. alternativen Vorhaben den Vorzug gaben. Herzlichen Glückwunsch natürlich trotzdem zu ordentlichen Auftritten und 2 Bronzemedaillen.

Am Sonntag sollte die Jugend 11 bei Rotation Süd um 09 Uhr starten, doch leider musste man bei der Ankunft feststellen, dass das Licht nicht funktionierte. Da vom gastgebenden Verein zunächst keine Person mit Telefonnummer des Hallenwartes und später auch der Hallenwart nicht erreichbar waren, konnte keine Abhilfe geschafft werden. Mit rudimentär einfallendem Tageslicht erklärten sich alle 9 Starter dennoch bereit, zu spielen, so dass man dieses Turnier durchführen konnte, selbst wenn es der Turnierleitung natürlich Unbehagen bereitete. Die Jugend 13, die ab 11 Uhr folgen sollte, wurde in einer Hauruck-Aktion zu Clara Zetkin, bei denen die Jugend 18 schon ab 9 Uhr aktiv war, transportiert (danke an die Helfer) und konnte dort ab 12 Uhr starten, womit leider 2 Ziele abhanden kamen – wenig Kontakte und zügige Turnierdurchführung mussten weichen. Die neuen Gastgeber reagierten glücklicherweise sehr gut auf die neue Situation.

Bei der Jugend 11 gingen für unseren Verein Jaron und Edgar an den Start, die ebenfalls üben sollten. Beide verloren leider auch alle Vorrundenduelle, wobei sie sich dennoch wacker schlugen und v.a. Jaron 2 Sätze sowie letztlich das Duell gegen den 4. der Parallelgruppe gewann, so dass er unterm Strich Rang 7 belegte. Im Doppel verloren beide ihr Halbfinale gegen die spätere Siegerpaarung, durften sich dennoch mit Bronze trösten. Die Chance zur Bezirksmeisterschaft – beide wurden nominiert – nahm dann nur Jaron wahr. Herzlichen Glückwunsch an beide zur Bronzemedaille.

Bei der Jugend 13 hatten Georg und Nepomuk gemeldet und sich wie alle anderen Spieler dieser Altersklasse sehr flexibel bei der Verlegung des Spielortes gezeigt, ohne Murren die zeitliche Verschiebung hingenommen und sich auf ihr 1. Turnier gefreut. Emma wollte eigentlich bei den Mädchen antreten, war jedoch im 2. Jahr in Folge einzige Teilnehmerin, so dass sie erneut kampflos Stadtmeisterin wurde, aber nicht spielen durfte. Im Verlaufe des Turniers musste sich Georg leider allen 4 Vorrundengegnern beugen, zeigte dagegen immer wieder, dass durchaus mit etwas mehr Konsequenz Satzgewinne möglich gewesen wären. Nepomuk hatte in seiner 5er-Gruppe nur 3 Spiele, da ein Gegner unentschuldigt fehlte, konnte davon 1 Spiel dank seines guten Ballgefühls gewinnen, wodurch er sich in der Platzierungsrunde wiederfand. In dieser besiegte er in den Spielen um die Plätze 9-12 zunächst den ersten Kontrahenten und verlor auch das abschließende Spiel nur knapp, so dass Rang 10 ein gutes Ergebnis und die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft bedeutet hätte, selbst wenn er wie leider zu viele unserer Kinder dabei nicht antrat. Im Doppel gewannen beide zusammen einen echten Krimi im Achtelfinale, mussten sich im Viertelfinale leider geschlagen geben. Dennoch herzlichen Glückwunsch für den Einsatz und bei Nepomuk zur Qualifikation.

Letztlich trat einzig Said in der Jugend 18 als Vertreter unserer Abteilung an, was v.a. in Bezug auf vorherige Turniere, bei denen wir immer mehrere Doppel stellten, schade war. Said spielte daher im Doppel, mit dem man das Turnier startete, mit Friedrich von MWL und beide passten direkt gut zusammen. Nach 2 starken Siegen fanden sie sich im Halbfinale wieder, in dem sie auf die an 2 gesetzten Wilke/ Kluge aus Holzhausen trafen. Nach tollem Spiel und reichlich Spannung schafften sie den Punktgewinn zum 3:2-Erfolg, der den Einzug ins Endspiel bedeutete. Dort ging man gegen die an 1 gesetzten Flemming/ Stehr von Rotation Süd sogar in Führung, machte dann aber einige Fehler zu viel und unterlag 1:3, wobei Silber dennoch ein toller Erfolg war. Im Einzel bezwang Said seine 3 Vorrundengegner souverän und konnte ins Achtelfinale einziehen, in dem er gegen Kluge aus Holzhausen einen harten Gegner erwischte, den er nach zähem Ringen mit 3:2 besiegte. Durch eine eher seltsame Auslosung traf er als 5 der Setzliste dann bereits im Viertelfinale auf die Nummer 1 und späteren Sieger des Turniers Roß (Leutzsch), dem er zwar gut Paroli bot und als einziger von 2 Spielern einen Satz abnehmen konnte, sich dennoch ärgerlich 1:3 beugen musste. Sein Platzierungsspiel um den geteilten 5. Platz gewann er knapp mit 3:2 gegen den unangenehmen Langnoppenspieler Borsdorf von Leutzsch, womit letztlich Rang 5 im Einzel und Silber im Doppel dennoch ein starkes Ergebnis und die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft bedeuteten. Herzlichen Glückwunsch Said!

–> ein paar Bilder finden sich hier

Stadtmeisterschaften Nachwuchs – gute Bilanz & Titelgewinne durch Said und Philipp sowie Emma (leider kampflos)

Am Wochenende des 19.09.2020 und 20.09.2020 standen in Leipzig die Stadtmeisterschaften des Nachwuchses an, wobei diese – wie fast alles in diesem Jahr – unter dem Eindruck der Corona-Krise standen.

Aus diesem Grund wich man beim Konzept von den letzten Jahren ab und versuchte, möglichst nicht mehr als 25 Spieler plus max. 1 Betreuer pro Verein und Altersklasse in den Turnhallen Einlass zu gewähren (fast alle Vereine hielten sich daran – bei einigen scheinen doch deutliche Kommunikationsprobleme vorzuliegen…). Da von vornherein klar war, dass der Teilnehmer-starke Jahrgang der Jugend 15 sehr viele Starter stellen würde (am Ende waren es 33 Jungs und 6 Mädchen), reservierte man für diesen einen ganzen Tag und teilte das Feld in 2 Vorrundenphasen sowie eine Endrunde. So mussten die ersten Spieler bereits um 08:30 Uhr in der Halle sein, um ihre Vorrunden zu spielen. Die für die Finalrunde qualifizierten sollten dann gegen 13:00 Uhr zurückkehren, um mit den Qualifizierten der 2. Phase (die ab ca. 10:30 Uhr begann) die Sieger zur ermitteln. Natürlich war dies ein leichter Nachteil für die früh Aktiven, die sich aber zwischenzeitlich dankenswerterweise in der Halle von Rotation Süd fit halten und ggf. Nahrung zu sich nehmen konnten. Die Alternative, nämlich gut 15 Spieler gar nicht teilnehmen zu lassen, wäre sicher wesentlich negativer und unschöner gewesen, wodurch von 2 minder guten Varianten die bessere gewählt wurde. Die Mädchen der Altersklasse sollten übrigens zusammen mit der 2. Vorrundenphase an den Start gehen.

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Stadtrangliste 2019/ 2020

Am Wochenende des 08.02.2020 und 09.02.2020, also dem in die Winterferien hineinführenden, fand die Stadtrangliste des Nachwuchses statt – Austragungsort war erneut die Halle der SG Clara Zetkin Leipzig – vielen Dank für eine gute Durchführung des Turniers.

Bedauerlicherweise musste von Verbandsseite dieser Termin gewählt werden, da aufgrund der Punktspielwochenenden und des durch den STTV gesperrten Wochenendes Ende Februar (die DEM in Chemnitz soll wohl im Zentrum jeglichen Tischtennisseins stehen) keine anderen Tage zur Verfügung standen.

Dies hatte leider auch auf die Teilnehmerzahl unseres Vereins Auswirkungen, sodass wir letztlich mit insgesamt 6 Startern vor Ort waren.

Die ebenfalls spielwillige Anna konnte nicht kommen, da in ihrer Altersklasse nur 2 Mädchen gemeldet waren. Man entschied sich folglich den Wettbewerb dieser nicht extra wegen 1 Spiels auszutragen, sondern beide direkt für die Bezirksranglisten zu melden. Nebenbei bemerkt war es für das Mädchentischtennis in Leipzig wieder einmal ein trauriger Tag, da keine Altersklasse im weiblichen Segment ausgetragen werden konnte und verteilt über die 4 Altersklassen insgesamt magere 4 Starterinnen gemeldet wurden – schade.

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Stadtmeisterschaften 2019

Am Wochenende des 21.09. und 22.09.2019 fanden die diesjährigen Stadtmeisterschaften des Tischtennisnachwuchses Leipzig statt, zu denen sich 12 unserer SpielerInnen angemeldet hatten – einige sollten erste oder weitere Erfahrungen im Wettspielbetrieb erleben, andere hatten Erfolge als Ziel, wobei alle in erster Linie aus Freude am Spiel dabei waren und sein sollten.

Ausgerichtet wurden die Stadtmeisterschaften wie in den vergangenen Jahren üblich bei der SG Clara Zetkin, wobei der Stadtverband auch nichts gegen eine Durchführung an anderen Orten hätte – so gibt es einige durchaus modernere und größere Hallen, auch aktiver Vereine.

Dennoch gebührt natürlich ein Dank an das Team von Clara für das Engagement, das erneut einen reibungslosen Ablauf gewährleistete und dank des 2. Monitors auch jedem Interessierten die Möglichkeit gab, sich über aktuelle Zwischenstände, Rundenablauf etc. zu informieren.

Die Nachwuchswettbewerbe waren – wie üblich – in die 4 Altersklassen Schüler C, Schüler B, Schüler A sowie Jugend eingeteilt. Die neuen Bezeichnungen, die durch den DTTB beschlossen wurden, werden ab dem nächsten Stadtturnier umgesetzt, so dass es keine Schüler mehr geben wird, sondern Jugend 11, Jugend 13, Jugend 15 und Jugend 18.

Nun ja…

Ziel der Starter war es – neben Titeln, Pokalen für die Sieger und Medaillen für die Platzierten -, sich für die im November stattfindenden Bezirksmeisterschaften Ihrer Altersklassen zu qualifizieren. In der Regel sind die Top 6 der Altersklassen sicher dabei.

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Stadtrangliste Nachwuchs 2019

Am Wochenende des 06. & 07.04.2019 fand die Nachwuchsstadtrangliste des Tischtennisverbandes Leipzig statt, deren Ziel darin besteht, die Teilnehmer an den Folgeranglisten im Bezirk zu ermitteln, die nach und nach die Starter der Landesrangliste ausspielen.

Von unserem Verein sollten (eigentlich) in jeder Altersklasse Spieler an den Start gehen, was tlw. aufgrund zu geringer Teilnehmerfelder (Mädchen) oder anderer unglücklicher Ereignisse nicht ganz gelang.

Zunächst muss allerdings der SG Clara Zetkin Leipzig, insbes. Christian Chmelik, für die Organisation und Durchführung des Turniers gedankt werden – ein reibungsloser Ablauf war wieder einmal gegeben!

Bereits vor Turnierbeginn war klar, dass sowohl Lina, die bei den C-Schülerinnen als auch Meymouna, die aufgrund ihrer Vorqualifizierung für die Folgestufe der B-, bereits bei den A-Schülerinnen antreten wollten, frei hatten. Ebenso wie bei den B-Schülerinnen, bei denen es ein Mädchen aus Holzhausen betraf, waren sie nämlich die einzigen gemeldeten Starterinnen, so dass sie ohne Wettbewerb für die Folgeranglisten im Bezirk gemeldet werden konnten. Schade ist es schon, dass in unserer auch für Mädchen so schönen Sportart, kaum weiblicher Nachwuchs gefunden, begeistert und zu Turnierteilnahmen gebracht werden kann 🙁

Los ging es am Samstag um 09:00 Uhr nur mit den C-Schülern, bei denen sich lediglich 5 Jungen eingefunden hatten, die 4 sicher für die nächste Runde qualifizierte Starter ermitteln sollten.

Generell ließ man bei der Stadtrangliste nach Möglichkeit bis Rang 12 ausspielen, da in den vergangenen Jahren durch den Bezirk häufig auch bis zum 10.-Platzierten nachnominiert wurde – andere Kreise haben noch weniger Starter.

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Stadtmeisterschaften 2018

Mittlerweile traditionell fanden die Stadtmeisterschaften des Nachwuchses auch dieses Jahr in der Turnhalle der Anna-Magdalena-Bach-Grundschule statt, die gerade groß genug ist, die Anzahl der Teilnehmer und notwendigen Tische (9 Stück) beherbergen zu können und zudem zentral liegt. Natürlich würde es die Veranstalter und den Verband freuen, man hätte in Leipzig eine andere zentral liegende, verfügbare Halle die etwas mehr Platz bietet (zwecks Beinfreiheit, Zugang zu den hinteren Tischen), daneben im Inneren Dinge wie Seife im Bad oder Papierhandtücher und zumindest gestrichene Wände bieten könnte, doch scheint man da in Ortschaften wie Borsdorf und Markkleeberg weiter zu sein, weshalb Bezirksmeisterschaften seit Jahren v.a. in den „kleineren Orten“ stattfinden.

Nun ja – unser Dank gilt erst einmal den Durchführenden der SG Clara Zetkin Leipzig um Christian Chmelik, die sich wieder große Mühe gaben und ein gut organisiertes Turnier umsetzten. Positiv war der neu aufgestellte Bildschirm, an dem die Kinder & Betreuer die aktuellen Zwischenstände und Auslosungen sowie Tischbelegungen einsehen konnten. Außerdem wurden dieses Jahr endlich einmal Medaillen für die Platzierten ausgegeben, so dass nicht nur die Sieger im Einzel Pokale erhielten, sondern auch die „Treppcheninhaber“ der Ränge 2 und 3 sowie die Doppel etwas „Glänzendes“.

Los ging es am Samstagvormittag mit den C-Schülern, bei denen wir unglücklicherweise niemanden ins Rennen sendeten, so dass es für unseren Verein erst ab Mittag spannend wurde, als um 12 Uhr die A-SchülerInnen einstiegen.

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Lipsiade 2018

Am Wochenende des 16. und 17.06.2018 fand zum 25. Mal die Sparkassen-Lipsiade der Stadt Leipzig statt.

Für die Sportart Tischtennis konnte wieder einmal die kleine Halle der Arena Leipzig als Austragungsort gewonnen werden. Hinsichtlich des Ambientes und der Lage ist dieser Ort natürlich ein schöner Platz, die klimatischen Verhältnisse können dabei leider nicht mithalten – ob es an der Menge der Teilnehmer oder der Klimaanlage liegt, kann man schlecht einschätzen. Festzuhalten bleibt, dass die Sauerstoffarmut im Laufe der Stunden der Wettbewerbe immer deutlicher zu Tage tritt und für die Kinder sicherlich eine gewisse Zumutung darstellt.

Aus diesem Grund hatte man sich – nach den guten Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise bei den städtischen Turnieren (Stadtmeisterschaft und -rangliste) und den letztjährig grenzwertigen Finalspielen der C-Schüler um 17:00 Uhr (nach über 8 Stunden in der Halle) – dazu entschlossen, die Altersklassen nicht nur an getrennten Tagen, sondern auch zu unterschiedlichen Uhrzeiten antreten zu lassen. So begannen am Samstag um 09:00 Uhr die Schüler C, gefolgt von den A-Schülern um 12:00 Uhr. Am Sonntag wurde dieses Prozedere fortgesetzt, indem 09:00 Uhr die B-Schüler starteten und 12:00 Uhr die Jugend nachlegte.

Dass dieser Schritt noch nicht der entscheidende zur kindgerechten Ausrichtung sein sollte, zeigte sich im Verlaufe der Tage – wobei wir (um hier mal im Namen der Verantwortlichen des Verbandes zu sprechen) uns natürlich weiter Gedanken machen werden, wie dies geschehen kann – damit das letzte große Turnierereignis vor dem Sommer ein würdiger Abschluss ist, der den Spaß an unserem Sport mit in die Ferien nehmen lässt.

Zunächst sei aber noch der Turnierleitung gedankt für die 2 Tage (mit Aufbau am Freitag sogar 3) hohes Engagement und stundenlange Arbeit, die das Turnier an sich erst ermöglichten und den Kindern das Nachgehen ihrer Sportart gestatteten – allen voran den an beiden Tagen aktiven Marie-Philine Rockmann, die sehr sympathisch die Kinder begrüßte, René Heber und Stefan Rieger.

Natürlich muss auch die Frage nach Verbesserungen gestellt werden – wie die Verwendung eines Turnierprogrammes, das ein Auslosung vornimmt, die sich nicht dem Vorwurf der Unfairness oder Absurdität stellen muss oder eine eventuell transparentere Darstellung des Vorgehens am Turnierleitertisch. Möglicherweise ist mit Hilfe von wesentlich mehr erwachsenen Helfern gerade der großen Vereine des TTVL mehr möglich 😉 – nach wie vor ist der Nachwuchs unsere Zukunft, der sicherlich mit Spaß und tollen Turnieren, die viele helfende Hände in Einheit veranstalten, unserer Sportart gewogener bleibt und ein Vorbild für Solidarität erhält.

Doch zum sportlichen Geschehen:

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