Nachwuchsturniere 2022/ 2023

Bei den diesjährigen Turnieren des Nachwuchses durften wir uns für einige Kinder und deren Erfolge freuen, darunter Siege bei Stadtturnieren, Bezirksturnieren und der Lipsiade, die wir sogar als erfolgreichster Verein abschließen konnten. Noch positiver war, dass v.a. die sportliche Einstellung und Fairness jeweils stimmte.

Los ging es im September 2022 mit der Stadtmeisterschaft, bei der wir 2 Titel, 1x Silber und 6 Bronzemedaillen erringen konnten. Tolle Siegerinnen in ihren Altersklassen wurden Ariadni bei den Mädchen 11, die sich souverän mit 2 Siegen durchsetzte und Melisa bei den Mädchen 13, die Emma bezwingen konnte, wobei leider nur 2 Mädchen am Start waren. Emma konnte sich folglich Silber erspielen und die Bronzemedaillen steuerten im Einzel Jakob bei den Jungen 13 und im Doppel Mila & Mira bei den Mädchen 15, Meymouna bei den Mädchen 19 und Albert & Jakob bei den Jungen 13 bei.

Bei den Jungen 11 hatten wir aufgrund einer Verletzung Hugos keine Starter, wobei er trotzdem zuschauen kam und Ariadni anfeuerte – toll. Bei den Jungen 13 gingen 4 Jungs von uns an den Start. Jakob spielte ein richtig gutes Turnier, bei dem er sich trotz einer unnötigen Niederlage in der Vorrunde als Gruppenerster weiterkam und nach einem 3:0 Sieg durch ein starkes 3:2 im Viertelfinale die Medaille klarmachte. Im Halbfinale war sein „benoppter“ Kontrahent zwar 3:0 überlegen, doch bei 2x 9:11 sieht man, dass Jakob hier richtig gut agierte. Jaron, Finn, Leander und Albert blieben leider in der Vorrunde hängen, wobei insbesondere Albert eine richtig schwere Gruppe hatte und Leander leider eine 2:0-Führung ausließ, die die Qualifikation für die k.o.-Runde bedeutet hätte. Im Doppel schafften es Jaron und sein Lospartner immerhin ins Viertelfinale und auch Leander und Finn konnten trotz des Aus im Achtelfinale auf ein ordentliches Spiel zurückblicken. Jakob und Albert waren fürs Viertelfinale gesetzt, in dem sie sich in einem spannenden Match von so manchem „Verzählens“ ihrer Gegenüber nicht aus dem Rhythmus bringen ließen und 3:1 gewannen. Leider war im Halbfinale mit 1:3 Schluss, wobei sie hier ebenfalls gut mithielten.

In der Jugend 15 konnte Richard nach kurzer Mitgliedschaft erstmals Luft schnuppern im Rahmen einer Stadtmeisterschaft, wobei leider kein Satzgewinn in Einzel und Doppel an der Seite Georgs drin war. Georg machte dies an einem nicht so formstarken Tag zwar besser und gewann u.a. gegen den späteren Gruppenersten 1 Durchgang, schied aber ebenfalls mit 4 Niederlagen in der Vorrunde aus.

Bei den Mädchen schafften Mila und Mira je 1 Sieg bei 2 Niederlagen in ihrem Feld und traten im Spiel um Platz 5 direkt gegeneinander an. Hier setzte sich in einem engen Duell Mira mit 3:1 durch. Im Doppel konnten sich beide über Bronze freuen, selbst wenn im Halbfinale gegen die späteren Siegerinnen kein Satzgewinn, allerdings gutes Mithalten in den Sätzen 2 und 3 möglich war.

Im großen Jugend-19-Feld traten bei den Jungs mit Ole, Janosch, Yuna und Said 4 Teilnehmer an und bei den Mädchen Meymouna.

Ole und Yuna schafften in der Vorrunde leider keinen Erfolg und blieben ebenso hängen wie Janosch, der immerhin 1 Sieg schaffte. Said setzte sich souverän in seiner Gruppe durch und gelangte durch ein hart erkämpftes 3:2 gegen seinen Langnoppengegner ins Achtelfinale, in dem er erneut auf eine Langnoppe traf, diese deutlicher – 3:1 – bezwang, ehe im Viertelfinale leider Schluss war. Durch ein weiteres 3:2 im Platzierungsduell war mit Rang 5-6 die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft geschafft, zu der er dann leider nicht antreten konnte.

In den Doppeln, die aufgrund des großen Teilnehmerfeldes mit 2-Satz-Gewinn gespielt wurden, verloren Ole und Janosch klar ihr Ausscheidungsduell, während Said und Yuna im Achtelfinale zwar Ende des 2. Satzes mehr Gefühl für das Spiel gegen Langnoppengegner mit „normalem“ Partner gefunden hatten, es jedoch zu spät war, da das 0:2 schon das Ende bedeutete.

Meymouna schied bei den Mädchen an einem schwarzen Tag in der Vorrunde aus und verlor auch ihr Platzierungsduell gegen eine eigentlich sehr machbare Gegnerin, so dass am Ende zwar Platz 6 stand, aber die Leistung diesmal nicht so gut war. Dennoch gibt es solche Tage und Dank Doppelbronze konnte man immerhin eine Medaille feiern.

Somit konnten wir uns über insgesamt 9 Qualifikationen für die Bezirksmeisterschaften freuen – neben den Genannten (Ariadni, Melisa, Emma, Jakob, Mila, Mira, Meymouna, Said) durfte Antonia, die zwar bei der Stadtmeisterschaft nicht teilnehmen, allerdings nachrücken konnte, antreten.

Bei den folgenden Bezirksmeisterschaften traten von diesen 9 Qualifizierten immerhin 7 an (letztes Jahr hatten wir ja leider eine schlechtere Quote) – lediglich Said und Meymouna passten.

Von diesen 7 Starter*innen konnten 4 eine Medaille erringen und sich für die jeweiligen Landesmeisterschaften qualifizieren.

Im Oktober & Anfang November standen die Bezirksmeisterschaften Jugend 11 & Jugend 15 sowie die entsprechenden Landesmeisterschaften an.

Los ging es mit den Mädchen 11 in Torgau, bei denen Ariadni ein tolles Turnier spielte und neben einer Silbermedaille im Doppel ebenfalls im Einzel einen starken 2. Platz erringen konnte. Im Doppel setzte sie sich mit ihrer Lospartnerin im Halbfinale durch, verlor das Finale aber gegen die spätere Einzelsiegerin und deren Partnerin. Im Einzel wurde in einer 6er-Gruppe agiert, in der sie 4 Duelle gewinnen konnte und nur der Bezirksmeisterin unterlegen war – tolle Leistung.

Bei den anschließenden Landesmeisterschaften in Cunewalde (Ostsachsen) gelang Ariadni dann sowohl im Einzel als auch im Doppel mit ihrer zugelosten Partnerin jeweils ganz stark der Einzug ins Viertelfinale – also der Einzug unter die besten 8 Mädchen Sachsens. Hierbei gewann sie ihre Vorrundengruppe, u.a. durch ein starkes 3:2 nach 0:2, sowie das Achtelfinale 3:2 – trotz eines gegenüber stehenden Mädchens, das ständig Aufschläge aus der Hand machte, ohne dass der ältere Schiedsrichter einen Ton verlor, ehe der Betreuer und Schreiber der Zeilen mal energisch auf den Regelverstoß hinweisen musste – bevor im Viertelfinale gegen eine sehr gute Gegnerin Schluss war. Im Doppel verloren beide ebenso gegen starke Kontrahentinnen, nachdem man das Achtelfinale 3:0 gewonnen hatte. Ganz großes Kompliment!

Bei den Mädchen 15 durften Mila und Mira in ihrem ersten größeren Turnier (in Brandis) Erfahrungen sammeln. Mira konnte in ihrer Vorrunde immerhin einen Sieg erringen, während in Milas Gruppe leider sehr erfahrene Spielerinnen waren. Im Doppel scheiterten beide an den amtierenden Stadtmeisterinnen. Dennoch gaben sie alles und konnten zufrieden auf ein Turnier zurückblicken, das ein Hineinschnuppern darstellte.

Ende November / Anfang Dezember folgten dann die Bezirksmeisterschaften Jugend 13 und 19 sowie deren Landesturniere.

Bei der Bezirksmeisterschaft Jugend 13 hatten wir mit Antonia, Emma, Melisa und Jakob gleich 4 Starter*innen, die sich ein gutes Turnier in Markkleeberg erhofften. Im Jungsdoppel gelang Jakob mit seinem Los-Partner der Einzug Viertelfinale, in dem man knapp 2:3 unterlag. In seiner Einzelvorrunde musste bei 1:1-Spielen das letzte Match über das Weiterkommen entscheiden, das Jakob leider trotz 2-maliger Satzführung 2:3 verlor und ausschied. Etwas ärgerlich war, dass mit einem Beibehalten der Taktik sicherlich ein Sieg drin gewesen wäre. (Nicht schlecht ist dann die dahingehende Erfahrung.) Bei den Mädchen wurden unsere Mädchen in 2 Gruppen verteilt. Emma schaffte als Gruppenzweite nach einem Erfolg über Melisa den Einzug ins Halbfinale, während letztere als 3. in die Platzierungsspiele ging. In der Parallelgruppe verlor Antonia bei 1 Sieg und 1 Niederlage etwas unnötig ihr 2. Match, so dass es ebenfalls in die Platzierungsrunde ging, in der sich Antonia Rang 5 und Melisa Rang 6 sicherten. Emma schnupperte in ihrem Halbfinale sogar am Finaleinzug, verlor knapp 1:3, durfte sich dennoch über Einzelbronze freuen. Im Doppel errang sie an der Seite Antonia sogar die Silbermedaille und da auch Melisa Bronze an der Seite ihrer Lospartnerin gewann, durften alle 3 Mädchen zum einen mit Medaille nach Hause und – nach Nachnominierungen – ebenso zur Landesmeisterschaft.

Bei der Landesmeisterschaft (in Brandis) hingen die Trauben für die 3 dann doch noch etwas zu hoch, wobei Nervosität bei manchem Spiel sicherlich zumindest eine Nebenrolle spielte. Alle 3 blieben ohne Sieg in der Vorrunde „hängen“ und schieden im ersten Doppel aus – Melisa mit ihrer Lospartnerin glatt und Antonia und Emma knapp. Andererseits ist ja bereits das Erreichen einer Landesmeisterschaft ein toller Erfolg, zu dem wir allen 3 Mädchen herzlich gratulieren.

Bei der Bezirksmeisterschaft 19 hatten wir nach den Absagen von Meymouna und Said keine Teilnehmer*in.

 Im neuen Jahr folgten dann die Punktwertungsturniere.

Auf Bezirksebene durften zunächst am Samstag Ariadni bei den Mädchen 11 und Frieda (die für die bedauerlicherweise frei gewordenen Plätze von Mira und Mila nachrückte) bei den Mädchen 15 antreten. Während es für Frieda einzig um Erfahrung-sammeln ging, wollte Ariadni sich mit einem guten Auftritt für das Landespunktwertungsturnier qualifizieren. Frieda hielt in ihrem Wettbewerb trotz spürbarer Nervosität hier und da gut mit, wurde am Ende 8. von 10. Ariadni spielt richtig stark auf, gewann alle ihre Spiele, dabei eines mit sehr viel Spannung für ihre Unterstützer 3:2 und konnte so nicht nur das eigentliche Ziel erreichen, sondern sogar das Turnier gewinnen. Glückwunsch!

Am Folgetag traten in der Jugend 13 (bei der Jugend 19 sagten beide o.g. erneut ab) mit Antonia, Emma, Melisa, Albert und Jakob 5 Lindenauer an, um gut abzuschneiden. Bei den Jungs spielten Albert und Jakob richtig gut auf – belegten in ihren Vorrundengruppen jeweils Rang 3 (von je 8), was aber leider nicht für die Endrunde reichte, in die nur die beiden ersten der 3 Gruppen einzogen. Dennoch Hut ab vor der starken Leistung und tollen Siegen. Bei den Mädchen gab es 1 7er-Gruppe, in der sich Antonia mit tollen Erfolgen auf Rang 2 vorspielte, jedoch durch eine unnötige Niederlage noch zittern musste. Glücklicherweise schafften sowohl Melisa als auch Emma eine Lindenauer Revanche gegen das Mädchen, so dass für Antonia ein starker 2. Platz und ebenfalls die Qualifikation für das Landespunktwertungsturnier feststand. Melisa wurde am Ende 4. und Emma 6. Leider wurden für das Landesturnier keine Spielerinnen nachnominiert (lieber spielte man nur mit 16 von eigentlich geplanten 18 Mädchen), so dass Melisa als erste Nachrückerin nicht mitfahren konnte.

Man kann allen Teilnehmer*innen nur gratulieren zu den gezeigten Leistungen, wobei Ariadni als Siegerin und Antonia mit ihrem 2. Platz hervorstachen.

Beim Landespunktwertungsturnier hingen die Trauben natürlich etwas höher (im Vergleich mit Kaderschmieden oder generell Vereinen, die 4-5x wöchentlich trainieren können, zeigt sich dann schon die Differenz in Sachen Häufigkeit des Trainings, Intensität der Übungen oder auch Zeit für Dinge wie Konditions- oder Schnellkrafttraining, das bei kleineren Vereinen nicht realisierbar ist, aufgrund des Gedankens Breitensport vielleicht nicht sein sollte). Dennoch zeigten beide wieder richtig gute Leistungen.

Zunächst schaffte es Ariadni als Vorrundendritte ihrer Gruppe ins B-Finale, in dem sie am Ende punktgleich, mit schlechterer Satzdifferenz mit der vor ihr Platzierten, die sie sogar bezwang, einen tollen 9. Platz erreichen konnte, also unter den Top 10 ihrer Altersklasse ganz Sachsens rangiert war. Bedauerlich war lediglich 1 Niederlage, die durch die vielen tollen Siege aufgewogen wurde und lediglich die Verbesserung auf Rang 8 bedeutet hätte.

Am Sonntag konnte dann Antonia ihre Vorrunde überstehen (als 4.) und ebenfalls ins B-Finale einziehen, wo die Luft dann ein wenig raus war, so dass nach ein paar Niederlagen, jedoch tlw. knappen Duellen, am Ende Platz 12 stehen blieb. Aber natürlich ist es auch ein toller Erfolg, 12. des Landes in ihrer Altersklasse zu sein.

Glückwunsch daher an beide Mädchen für die schönen Leistungen!

Als vorletzte Turniere der Saison standen die Ranglisten an. Beginnend mit der Stadtrangliste hat man dabei natürlich das Ziel, es erst in die Bezirksranglisten und später vielleicht auf Landesebene zu schaffen.

Neben dem o.g. Ziel ist die Stadtrangliste zudem für neue Spieler*innen oder nicht so erfahrene eine gute Chance, Turnierluft zu schnuppern und spielerisch zu üben. Immerhin 12 unserer Spieler*innen wollten diese Gelegenheit wahrnehmen, wobei sicherlich der ein oder andere mehr seine Spielroutine hätte stärken können.

(Anmerkung: In der Stadtrangliste und den folgenden Ranglisten tritt der Nachwuchs immer schon in der Altersklasse der Folgesaison an, da die Landesrangliste erst nach den Sommerferien stattfindet.)

In der Jugend 11 hatten wir keine Teilnehmer, so dass das Turnier für den Betreuer erst mit der Jugend 15 begann. Hier traten bei den Mädchen fast nur unsere Starterinnen gegeneinander an – zu Antonia, Emma, Frieda und Melisa gesellte sich lediglich 1 anderes Mädchen. Dieses besiegten alle bis auf Melisa, die an einem schwarzen Tag sämtliche Partien verlor und 5. wurde. Den Sieg durch interne Siege sicherte sich Antonia vor Emma und Frieda. Alle 5 Mädchen waren für die Bezirksrangliste 3 qualifiziert.

Bei den Jungs gingen Albert, Jakob und Richard ins Rennen. Richard sammelte weiterhin Erfahrung und schaffte es mit ordentlichen Achtungserfolgen, im B-Finale den 5. Platz und damit Gesamtrang 11 zu sichern. Albert und Jakob gelangten beide ins A-Finale, in dem sie sich mit richtig gutem Tischtennis auf die Plätze 2 und 3 spielen konnten, wobei Albert dieses Mal gegen Jakob gewann. Hierdurch war auch die Qualifikation für die Bezirksrangliste 3 geschafft.

Glückwunsch den Jugend 15 Starter*innen zu den guten Leistungen und tollen Erfolgen.

In der Jugend 13 trat bei den Jungen lediglich Edgar an, der erst sein 2. Turnier spielte, aber zeigte, dass er durchaus die Befähigung für gute Ergebnisse hat. Mit einem starken Auftritt in der Vorrunde (3:1-Siege) schaffte er den Einzug in die Platzierungsspiele. In diesen war die Luft etwas raus, doch ist der erreichte 8. Platz aller Ehren wert, selbst wenn er später leider nicht für eine Bezirksrangliste reichte, zu der lediglich die ersten 5 gelangten.

Bei den Mädchen spielte Ariadni als Favoritin des Turniers ihre ersten 2 Spiele jeweils souverän und gewann 3:0. Im dritten Duell gegen die Zweitplatzierte musste sie sich strecken – 2mal lag sie satzmäßig hinten, konnte jeweils zurückschlagen, was v.a. im engen Vierten (13:11) nervenzerreibend war. Im Fünften gewann sie letztlich klar, so dass abermals ein Turniertriumph auf Stadtebene feststand. Stark.

In der Jugend 19 gingen 3 Jungs ins riesige 42er-Feld, die verschiedene Ambitionen hegten. Während Thaddeus nach Möglichkeit zur Bezirksrangliste gelangen wollte, sollte Gustav gegen tlw. 3 Jahre ältere Spieler mithalten und trainieren und Rubin in seinem 1. Turnier überhaupt Luft schnuppern.

Thaddeus gewann seine ersten beiden Partien souverän, verlor dann etwas unnötig Spiel 3, was irgendwie den Stecker für die Finalpartie zog, in der er durch eine weitere Niederlage die Finalrunde und damit leider die Bezirksrangliste verpasste.

Gustav hielt in seinen Duellen gut mit, verlor 3 davon gegen deutlich länger spielende und ältere Kontrahenten und gewann 1 Achtungsspiel, was allerdings ebenfalls das Vorrundenaus bedeutete.

Rubin hielt in seiner Gruppe zumindest hier und da gut mit, konnte einen Satz verbuchen und v.a. sehen, woran noch zu arbeiten ist. Da alle 3 jedoch ihr an diesem Tag Bestmögliches versuchten, dürfen sie und der Betreuer zufrieden sein.

Bei den anschließenden Bezirksranglisten konnten alle Mädchen auf die Rangliste 3 verzichten, da lediglich die 2 ausgespielt wurde.

Albert und Jakob hingegen traten bei den Jungen 13 zu ihrer Bezirksrangliste 3 in Borsdorf an und wollten es nach Möglichkeit zur 2 schaffen. In ihren Vorrunden hielten sie gut mit – Jakob startete mit 3 Siegen (u.a. gegen einen Kaderspieler), musste nach einer knappen, überflüssigen und unglücklichen 5-Satz-Niederlage in Spiel 4 leider etwas abreißen lassen, da diese v.a. mental doch nachwirkte (positiv gesehen wieder eine neue Erfahrung). Fortan gelang kein Sieg mehr, so dass er am Ende im Platzierungsspiel um Rang 9 stand, dieses verlor und das Turnier als 10. abschloss.

Albert startete umgekehrt mit eher nervösem Spiel und einigen Niederlagen ehe er ins Turnier fand und nach einem tollen Vorrundenabschlusserfolg die 2 unnötigen Verluste zumindest teilweise wieder gut machte und im Spiel um Platz 11 stand. In diesem gelang ihm ein 3:1 gegen einen äußerst unsportlichen Gegner, der Albert sogar beschimpfte, was auch der Betreuer in allen Jahren in dieser Art beim Nachwuchs nie erlebt hatte. Schade, aber Albert blieb souverän und sicherte sich Rang 11.

Leider reichten beide Plätze nicht für ein Weiterkommen, wobei beide Jungs mit ihrer Bilanz dennoch sehr zufrieden sein können und darauf aufbauen sollten – zumal sie ja noch 1 weiteres Jahr in der Altersklasse der Rangliste haben werden.

Bei den Mädchen und der Rangliste 2 startete Ariadni bei den Mädchen 13 mit dem Ziel, in Borsdorf, zur Qualifikation zur Rangliste 1 zu kommen. Favoritin war sie dieses Mal nicht, sondern durfte direkt in Runde 1 gegen diese antreten. Nach verlorenem Auftakt und knappem 2. Durchgangsverlust kämpfte sie sich immer besser in die Partie, drehte diese in den Folgesätzen und gewann ganz toll am Ende mit 3:2. Durch weitere 4 Erfolge, wovon einer die Nerven der Außenstehenden flattern ließ und in ein 3:2 mündete, stand sie dann letztlich doch als Siegerin des Wettbewerbs fest und konnte sich natürlich auch für die nächste Stufe qualifizieren. Tolle Leistung!

Bei der Qualifikation zur Rangliste 1 (Name des Turniers, der sicher angenehmer klingen könnte), trat Ariadni dann in Döbeln mit dem Ziel an, weiter in der Rangliste hinauf zu klettern. Nach einem knappen Auftakttriumph, der v.a. nervlich an die Grenzen führte, konnte sie durch 3 weitere gute Siege bei lediglich 1 Niederlage gegen eine sehr gute Kontrahentin Platz 2 der Vorrunde erreichen, der automatisch die erfolgreiche Qualifikation bedeutet und Ariadni das Startrecht an der Rangliste 1 nach den Sommerferien gibt. Herzlichen Glückwunsch.

Bei den Mädchen 15 mussten wir leider auf Antonia verzichten, waren mit Melisa, Emma und Frieda dennoch stark in Geithain vertreten, wobei uns erst eine Odyssee dorthin brachte, da die DB mal wieder die S-Bahn ausfallen ließ, die uns zum Bahnhof bringen sollte, so dass wir dank einer Alternativverbindung immerhin noch 2 Minuten vor Start eintrafen, die Vorbereitung hingegen sicher nicht als optimal gelten kann. Im Turnier hatte dieses Mal Frieda einen guten Lauf, konnte zwar gegen die beiden starken Geithainer Mädchen nicht gewinnen (aber gut mithalten), jedoch die anderen 3 Kontrahentinnen (darunter Emma und Melisa) bezwingen und sich mit Rang 3 sicher für die Qualifikation zur Vorrangliste 1 qualifizieren konnte. Melisa und Emma belegten punktgleich (Emma verlor gegen Melisa, besiegte das 6. Mädchen, das wiederum Melisa schlug) die Plätze 4 und 6, die ebenso für das Folgeturnier reichten, da alle Teilnehmerinnen nominiert wurden – man hätte folglich auf das Turnier verzichten können.

Leider konnten Frieda und Melisa nicht dabei sein, worüber sie sich natürlich ärgerten, so dass folglich Emma als einzige Spielerin den Weg nach Döbeln (natürlich zusammen mit dem Betreuer) antrat. Dort sah sie sich leider einer überaus starken Vorrundengruppe gegenüber (u.a. die Landesmeisterin U11, die Vizelandesmeisterin im Doppel U13 und die spätere Vizedoppelsiegerin der Landesjugendspiele), in der sie alles geben wollte und auch gleich zum Auftakt einen schönen 3:0-Erfolg erringen konnte. Zwar verlor sie die weiteren 3 Partien, konnte aber immer wieder ihr Potential zeigen, das hoffentlich demnächst noch stärker zum Vorschein kommt. Auf jeden Fall ein ordentlicher Auftritt von Emma in einem stark besetzten Turnier.

Abschließend bzw. fast (die Landesjugendspiele waren noch möglich) folgte die Lipsiade 2023:

Bei diesem Turnier, das am 17.06. und 18.06.23 ausgetragen wurde, konnten wir leider nicht viel mehr Kinder begeistern, teilzunehmen – insgesamt waren wir mit 13 unserer über 20 Kinder am Start, so dass es doch noch deutlich Luft nach oben gibt – zumal die Lipsiade die Besonderheit hat, dass jede*r Teilnehmer*in am Ende zumindest einen Pin als Andenken erhält.

In der Jugend 11 traten mit Hugo und Alíah in ihrem jeweils ersten Turnier 2 neue und mit Ariadni eine „arrivierte“ Spieler*in an, entsprechend unterschiedlich waren die Zielsetzungen.

Im Doppel der Mädchen konnten Alíah und Ariadni in 2 knappen Spielen leider keines gewinnen, sich immerhin mit Bronze trösten. Im Mixed verloren Alíah und Hugo das Viertelfinale, während Ariadni mit ihrem Partner aus Taucha ein spannendes Finale für sich entscheiden und damit Gold holen konnte.

Im Einzel der Jungen durfte Hugo immerhin 1x über einen Sieg jubeln, doch bedeuteten die beiden anderen Niederlagen das Vorrundenaus, wobei er trotzdem zufrieden mit einem ordentlichen 1. Turnier sein kann, das sicher auch viel Nervosität erzeugte.

Im Einzel der Mädchen konnte nur Ariadni antreten – leider erfolgten die Turnieransetzungen doch eher kompliziert langsam, so dass es bereits nach 12 Uhr war (bei einem Start 9 Uhr) und sich gleich 3 Mädchen aufgrund anderer Verpflichtungen verabschieden mussten, darunter Alíah. Schade und sicherlich vermeidbar bei zügigerer Durchführung.

Ariadni verlor direkt ihr erstes Duell gegen die Spielerin, die sie im letzten Jahr schon bei der Lipsiade bezwungen hatte, was sicher teilweise an einem zu viel an Wollen und einem zu wenig an Beibehalten der taktischen Marschroute lag. Dies führte zu einem kleinen let-down, so dass sie in Spiel 2 schon 0:2 hinten lag, ehe eine etwas fatalistische Einstellung doch noch zum 3:2-Erfolg führte. In Spiel 3 ging es nun vermeintlich um Bronze. Ariadni verlor Satz 1, gewann die Durchgänge 2 & 3 und bekam dann mit, dass es am Nachbartisch genau den Ausrutscher der bisher Führenden gab, der bedeutete, dass die Siegerin ihres Tisches auch Gold gewinnen würde. Etwas nervöser werden verlor sie den 4. Satz, konnte im finalen 5. aufdrehen und dank dieses 3:2 doch noch Gold im Einzel erringen. Somit gingen bei dem Turnier Erfolg und Lerneffekt bei Niederlage Hand in Hand – eigentlich ganz schön 😉

Bei der Jugend 15 konnte leider keiner unsere Jungen teilnehmen, so dass Frieda auf sich gestellt war. Da aber nur 1 anderes Mädchen vor Ort war, galt selbst der Trainingseffekt als begrenzt. Immerhin 1 Einzel, 1 Mixed und mdst. 1 Doppel waren drin, da die Mädchen bei den Jungs im Doppel antreten durften. Im Einzel verlor Frieda gegen ihre deutlich erfahrenere Kontrahentin, im Mixed war ihr Lospartner nicht in bester Form, so dass auch hier eine Niederlage stand. Im Doppel schlugen sich beide Mädchen ziemlich gut, am Ende fehlte ein wenig, so dass man knapp 2:3 unterlag. Unterm Strich blieben 2 Silbermedaillen und Gold als einziges Mädchendoppel.

Am Sonntag startete wieder die größte Teilnehmer*innenzahl unseres Vereins in der Jugend 13, bei der 3 Mädchen (Antonia, Emma, Melisa) und 4 Jungs (Albert, Jakob, Kostia, Leander) antraten. In dieser Altersklasse ging es im Einzel zusätzlich um die Startberechtigung für die Landesjugendspiele.

Gestartet wurde mit dem Mixed, in dem unsere Nachwuchsathlet*innen fürs Halbfinale gesetzt waren – bei 5 antretenden Mixed. Im Halbfinale siegten dann Antonia und Jakob glatt, während sich Melisa und Leander in einem engen Match nach 0:2 noch 3:2 gegen Emma und Albert durchsetzten. Das Finale war dann eine klare Sache für Antonia und Jakob, die sich mit einem weiteren 3:0 zu den Lipsiade-Siegern kürten. Silber für Melisa und Leander sowie Bronze für Emma und Albert rundeten den tollen Start ab.

Bei den Mädchen wurde dann das Finale (es waren nur 5 Mädchen vor Ort, so dass leider nur 2 Doppel gebildet werden konnten) im Doppel gespielt, in dem sich Antonia und Melisa doch schwerer taten als erwartet, ehe sie am Ende mit 3:0 bei 2 sehr knappen Sätzen gegen Emma und ihre Lospartnerin siegreich waren. Abermals hieß dies 2x Gold und 1x Silber für die Lindenauer Kinder.

Letztlich traten die 5 Mädchen noch alle gegen alle im Einzel an. Direkt zu Beginn trafen Antonia und Melisa aufeinander. In einem engen Match siegte Antonia nach 0:2 noch 3:2, während Emma spielfrei hatte. In Runde 2 konnte Antonia mit einem 3:0 gegen Emma nachlegen und dank Melisas 3:0 gegen ihre Gegnerin die Führung übernehmen, die sie sich mit 2 weiteren souveränen Erfolgen nicht nehmen ließ. Auf Rang 2 folgte Melisa, da in Runde 3 ein knappes Duell 3:1 gegen Emma gewann und auch die letzte Runde erfolgreich bestritt. Emma sicherte sich Bronze durch 1 knappen und 1 klaren Triumph bei letztlich 2:2 Punkten.

Somit konnten unsere Mädchen Gold, Silber und Bronze erringen und Antonia sowie Melisa sogar über die Qualifikation für die Landesjugendspiele am 02.07. jubeln. Emma wurde leider nicht nachnominiert.

Bei den Jungs startete man mit den Vorrunden im Einzel, wobei sich die ersten 2 jeder der 8 Gruppen für das k.o.-Feld qualifizieren sollten.

Dies schaffte zunächst Leander, der in seiner 3er-Gruppe dem Turnierfavoriten unterlag, jedoch das 2. Spiel klar gewann und somit weiterzog.

Jakob hatte bei seinen 3 Duellen keinerlei Probleme und konnte nach 3 x 3:0 ebenfalls ins k.o.-Feld.

Ebenso souverän schaffte es Albert, der sich im ersten Match des Tages zwar erst an die lange Noppe des Gegenübers gewöhnen musste, letztlich nach verlorenem ersten Satz alle weiteren Sätze der Vorrunde gewann und ebenso als 1. weiterkam.

Kostia hingegen sollte bei seinem 1. Turnier überhaupt erstmal schauen, wo er steht, konnte in einem seiner 3 Spiele gut mithalten, aber leider keinen Satz gewinnen. Dennoch war er mit Freude und Einsatz dabei und durfte zufrieden mit sich sein.

Im anschließenden Doppel fielen dem Trainer dann doch bei der Auslosung die Augen raus: Während Leander und Kostia eine Aufgabe hatten, die eventuell machbar wäre, hatte man in der Turnierleitung offenbar die Setzregeln mal eben vergessen. So trafen im Achtelfinale Albert und Jakob (die eigentlich hätten an 3 gesetzt werden müssen) auf das eigentlich an 1 gesetzte Doppel der beiden Turnierfavoriten. Das Problem schien in der Tat nicht die Nichtsetzung unserer Jungs, sondern die Nichtsetzung der Gegner (warum auch immer).

Kostia und Leander hielten sich wacker, mussten – da parallel am anderen Hallenende spielend – leider auf eine Betreuung verzichten und verloren nur knapp 2:3. Schade, da wäre eine Überraschung vielleicht drin gewesen – zumindest am Ende siegte dann noch die gegnerische Erfahrung.

Albert und Jakob hielten in Satz 1 anfangs gut mit, mussten die Gegner dann ziehen lassen. Doch mit etwas mehr Cleverness in Satz 2 konnten sie zurückschlagen, danach sogar Satz 3 holen und entnervte Gegner in Satz 4 klar besiegen, so dass ein fantastisches 3:1 gegen die Turnierfavoriten bejubelt werden konnte. Nun sollte natürlich Kurs Richtung Medaille genommen werden, wozu im Viertelfinale ein Sieg her musste. Dieser gelang trotz kurzen Verlusts der taktischen Marschroute in Satz 2 mit 3:0, wodurch das Halbfinale und Bronze sicher, aber nicht genug war. Nach klarem Gewinn in Satz 1 und nervenaufreibend knappen in Satz 2 mussten beide Jungs in den Sätzen 3 und 4 jeweils den Gegnern den letzten Punktgewinn überlassen, wodurch der Entscheidungsdurchgang die Selbige bringen sollte. Mit 11:9 hatten Jakob und Albert – aus meiner Sicht verdient – das bessere Ende für sich und zogen ins Finale ein. Hier sollte die Aufgabe eher leichter sein, da wir einen der beiden Gegner als anfälliger ausgemacht hatten. In den ungeraden Sätzen klappte dies, in den geraden immer knappe nicht (2 Verlängerungsverluste), so dass abermals der 5. Satz über Gold und Silber entschied. Mit tollem Spiel gelang den beiden erneut nervenstark der Gewinn des 11. Punktes, so dass sie sich über eine überraschende und tolle Goldmedaille freuen konnten. Ganz tolle Leistung!

Im Einzel, das direkt anschloss, musste sich zunächst Leander einem Gegner überraschend deutlich geschlagen geben, den er beim Punktspiel noch besiegt hatte. Natürlich ist ein auf und ab normal im Sportlerleben und solange man alles gibt, sollte man zufrieden sein.

Albert und Jakob gewannen ihre Achtelfinals jeweils 3:0, wobei beide den 2. Satz nur sehr eng für sich entschieden.

Gerade Jakob merkte man etwas den Kräfteverlust an, so dass man schauen musste, ob das eigentlich machbare Viertelfinale erfolgreich gestaltet werden könnte.

Albert hingegen war etwas fitter, hatte aber den an 2 gesetzten Gegner, der ihm trotz Lichtblicken in Satz 1 aufgrund seines sehr sicheren Spiels keine Chance ließ. Dennoch kann Albert mit Gold und Bronze sicher zufrieden zurückschauen.

Jakob machte es in seinem Spiel wiederum sehr spannend – auf verlorenen 1. folgte ein gewonnener 2. und ebenso in den Sätzen 3 und 4. So musste nochmals der finale Durchgang die Entscheidung bringen, doch war Jakob nun ziemlich am konditionellen Ende. Trotz 2:0-Zwischenführung musste er sich 4:11 geschlagen geben und den Traum einer 3. Medaille und evtl. Qualifikation zu den Landesjugendspielen aufgeben. Dennoch war er mit 2 Goldmedaillen der erfolgreichste Junge seiner Altersklasse und darf das Turnier zurecht in guter Erinnerung behalten.

Zum Ende folgte nun noch die Jugend 19, bei der Meymouna leider sehr knapp absagte, so dass lediglich Yuna und Said antraten.

Die Ansetzungen waren etwas seltsam – gestartet wurde ebenso mit der Vorrunde im Einzel, aber immer wieder mit sehr großen Pausen – zum einen durch die noch parallel spielende Jugend 13, zum anderen mutmaßlich wegen Nichtnutzung der Kapazitäten des Turnierprogramms.

Said konnte in seiner Vorrunde alle 3 Spiele ohne Probleme gewinnen, selbst wenn er in Spiel 2 einen Satz abgab.

Yuna verlor leider nach einer 2:0-Führung noch das erste Match, so dass das Aus nach der Vorrunde fast besiegelt war, außer ein Erfolg gegen den in der Gruppe an 1 gesetzten wäre möglich. Trotz guten Spiels gelang dies bedauerlicherweise knapp nicht – 3 enge, verlorene Sätze bedeuteten das Ausscheiden im Einzel.

Im Doppel waren beide aufgrund ihres Setzplatzes für das Viertelfinale vorberechtigt. In diesem trafen sie im Kampf um die Medaillen auf Gegner, die machbar schienen, aber natürlich nicht unterschätzt werden sollten. Dem Duell konnte der Betreuer leider nicht folgen, da er die Jugend 13 zunächst nach Hause begleitete, aufgrund der sehr gemächlichen Turnierführung immerhin freudig zurückgekehrt erfuhr, dass sie das Spiel 3:0 gewannen und somit Bronze sicher hatten. Im anschließenden nach einiger Zeit ausgetragenen Halbfinale starteten beide zunächst stark, gewannen Satz 1, ließen ihren Kontrahenten in der Folge zu viel Raum und unterlagen noch 1:3 – schade.

Weiter im Einzel ging es nur für Said, der nach einer wirklichen Ewigkeit und einer an die Grenze der Zumutbarkeit reichenden Wartezeit endlich sein Viertelfinale bestreiten durfte, das er mit ein paar Unsicherheiten dennoch souverän 3:0 gewann. Im Halbfinale wartete dann der wohl stärkste Gegner im Feld, den Said anfangs gut im Griff hatte und 2:0 in Führung ging. In Durchgang 3 riss der Faden etwas, sein Gegenüber kam besser ist Duell, siegte 11:4 und gewann auch den 4. Satz. So musste also einmal mehr eine Entscheidung im 5. gefunden werden. Hier führte Said in einem tollen Duell bereits 10:8, konnte jedoch keinen Matchball nutzen und musste mit 10:12 am Ende dem Kontrahenten gratulieren, der das Finale dann glatt 3:0 gewann. Abermals schade – allerdings wieder 3 Bronzemedaillen für die Lindenauer J

Alles in allem waren wir damit der erfolgreichste Verein der Lipsiade, was die Anzahl der Titel & Goldmedaillen betraf und rein von der Anzahl der Medaillen an zweiter Stelle.

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmer*innen, die schöne Erfolge und v.a. gute, faire Auftritte beim Turnier feiern konnten.

Als letztes Turnier standen am 02.07.23 die Landesjugendspiele an, für die sich Antonia und Melisa qualifiziert hatten. Dass es dort anspruchsvoller würde und man sich erneut mit Kaderathletinnen messen müsste, sollte der Vorfreude keinen Abbruch tun. Immerhin konnte man sich aufgrund des Spielorts Dresden im Anschluss etwas Sightseeing vornehmen, das entweder tröstend oder feiernd wirken könnte.

Es sollte weder das eine noch das andere werden. Vor Ort angekommen hatte Antonia leider einen Teil der Kleidung vergessen, so dass wir hier dankend Fabienne Kleeberg aus Gröditz erwähnen müssen, die dankenswerterweise aushalf und Antonia einen ihrer Röcke zur Verfügung stellte. Ironischerweise trafen unsere Mädchen direkt in Runde 1 des Doppels auf ebenjene Athletin und deren Vereinskameradin. Trotz Dankbarkeit sollte natürlich das Spiel nicht abgeschenkt werden, doch lief nicht viel zusammen und Antonia und Melisa unterlagen trotz Steigerung in Satz 3 letztlich 0:3.

Somit blieb nur das Einzel, wobei Melisa eine recht anspruchsvolle Gruppe erwischte, Antonia eine, in der zumindest Rang 2 drin war.

Melisa agierte in ihrem ersten Spiel gegen ihre favorisierte Gegnerin richtig stark, hielt sehr gut mit und verlor am Ende trotz mehrfacher Führung in Satz 4 leider 1:3. In Spiel 2 folgte ein souveränes 3:0, so dass mit einem Sieg im Abschlussspiel noch ein Weiterkommen möglich wäre. Dies war allerdings nur theoretischer Natur, da ihre Kontrahentin eine der Favoritinnen (spätere 3.) war und schon den Doppelwettbewerb gewonnen hatte. Leider war das Spiel dann recht klar gegen Melisa, so dass das Vorrundenaus feststand – dennoch ein ordentlicher Auftritt.

Antonia verlor ihr erstes Spiel gegen die andere Doppelsiegerin (und spätere 2.) glatt 0:3. Mit 2 Siegen wäre noch alles möglich. Leider kam Antonia nicht so richtig ins Turnier, konnte gegen ihre 2. Kontrahentin zwar zwischendurch zum 1:1 ausgleichen und in Satz abermals in Führung gehen, die bedauerlicherweise nicht hielt. Das 1:3 bedeutete das Vorrundenaus, das Antonia durch ein abschließend 3:0 aber noch versöhnlich gestaltete, auch wenn vielleicht etwas mehr drin gewesen wäre. Dennoch gab sie ihr Bestes an dem Tag und konnte Wichtiges lernen.

Abschließend begutachteten wir noch die Dresdner Innenstadt und konnten einen Tag, der dennoch als gelungen betrachtet werden kann, abschließen, womit die Saison 2022/2023 ihr Ende fand.