Hier unten findet ihr eine Übersicht der Ergebnisse unserer Nachwuchsspieler bei nicht vereinseigenen Turnieren.
Turnierrückblick 2023/ 2024 (etwas ausführlicher)
Auch in der vergangenen Saison nahmen unsere Spieler*innen tlw. mit Erfolg, viel wichtiger jedoch mit Einsatz und Spaß an Turnieren teil, deren wichtigste Ergebnisse zusammengefasst werden sollen, wobei hier eine chronologische Reihenfolge gewählt wird – ohne Unterscheidung nach Nachwuchs oder Erwachsenen.
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Den Beginn des Jahres machten die Ranglistenlandesturniere im Nachwuchsbereich, wobei sich von uns Ariadni als einzige Starterin qualifizieren konnte – als letzte der Mädchen 15 war Emma Ende der vergangenen Saison in der QVRL 1 gescheitert, die bereits vor den Ferien ausgetragen wurde.
Ariadni hatte zunächst die Rangliste 1 der Mädchen 13 zu bestreiten und konnte sich dort dank sehr guter Leistung, bei der sie u.a. die am Ende Drittplatzierte Landeskaderspielerin Beger bezwang, punktgleich mit den Rängen 4 & 5 als Sechste für die Landesrangliste qualifizieren, also das Turnier der 10 besten Mädchen Sachsens.
Auch dort überraschte sie – trotz des fehlenden erkrankten Trainers – mit tollem Einsatz, starken Spielen und 4 Erfolgen aus 9 Partien, wodurch sie einen hervorragenden 7. Platz und den „Klassenerhalt“ in der Landesrangliste schaffte. Somit musste sie in dieser Saison auch bei keinem vorgelagerten Ranglistenturnier antreten, sondern kann kommende Spielzeit wieder direkt zur Landesrangliste.
Ein richtig toller Jahresauftakt und persönlicher Erfolg für Ariadni, zu dem wir ihr herzlichst gratulieren.
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Weiter ging es im September, genauer am Wochenende des 16.09. und 17.09.2023, und der dieses Mal gemeinsam ausgetragenen Stadtmeisterschaft, bei der Kinder und Erwachsene an einem Wochenende in der großen Halle von Liebertwolkwitz zusammen spielten. Leider führte dies tlw. und insbesondere bei den Erwachsenen zu enormen Wartezeiten, aber auch bei den Kindern gab es Verzögerungen, die bedauerlicherweise bei manchen derart negative Nachwirkungen erzeugten, dass Turnierteilnahmen generell in Frage gestellt wurden. Natürlich muss man mit Spielpausen rechnen, da nicht alles planbar ist (im Fußball dauert ein Spiel für gewöhnlich eine vorgegebene Zeit, bei uns ist unklar, ob ein 3-Satz- oder 5-Satz-Match oder diverse davon ausgetragen werden und sich Anschlusspartien daher verzögern), doch hätte man vielleicht mit etwas mehr Transparenz insbesondere bei den Erwachsenen so manche Problematik verhindern können (ein funktionierendes Mikrofon, so dass man am Ende der Halle die Ausrufe versteht, wäre auch schön gewesen). So gab es zum einen natürlich den Vorteil, dass alle Parteien sich aktiv beobachten konnten, allerdings aus meiner Sicht doch zu viele Nachteile, die eine größere Halle und andere Planung vielleicht kompensieren könnten. Nächste Saison kehrt der Verband zunächst zum alten Modell der Trennung der Wettbewerbe zurück.
Am Samstag spielten die U11, die U15 und die Herren B. Für uns ging bei den Jungen 11 Bastian an den Start, der in seinem ersten Turnier sehr gut mithielt, knapp in der Vorrunde hängenblieb, aber mit 2 Erfolgen einen guten 9. Platz im Einzel erreichte, der letztlich zum Erreichen der Bezirksmeisterschaft genügte. Im Doppel kam er ins Viertelfinale.
In der U15 überstand nur Jakob die Vorrunde, war nach langer Wartezeit indes zu müde, um weiter als bis zum Achtelfinale zu kommen (kommen zu wollen…). Zusammen mit Albert erreichten beide noch das Viertelfinale im Doppel, ansonsten hatten die Jungs keinen guten Tag. Finn, Kostia und Albert schieden in der Vorrunde tlw. unnötig aus.
Bei den Mädchen gewann Emma mit ihrer Lospartnerin aus Mölkau das Doppel – im Finale schlugen sie Melisa und Frieda. Im Einzel holte dann Frieda Gold vor dem Mädchen aus Mölkau. Dritte wurde Emma vor Melisa. Alle qualifizierten sich für die Bezirksmeisterschaft.
Daneben traten bei den Herren B Johnny, Said, Thomas und Steffen G an, die alle ihre Vorrunden überstehen konnten. Danach scheiterte Johnny etwas überraschend bereits im 1/16-Finale – ebenso Steffen. Thomas kam ins Achtelfinale und Said sogar ins Viertelfinale, wo er enorm knapp dem späteren Titelträger 2:3 unterlag. Schade, dass sein starkes Turnier ohne Medaille endete, da er auch an der Seite Johnnys im Doppelachtelfinale ausschied – wie Steffen an der Seite seines Wahlpartners. Thomas erreichte mit seinem Lospartner immerhin das Viertelfinale.
Unterm Strich blieben an diesem Tag für uns 2 Goldmedaillen der Mädchen 15 (Emma und Frieda) sowie 2x Silber und 1x Bronze und insgesamt 4 erfolgreiche Qualifikationen zur Bezirksmeisterschaft stehen.
Weiter ging es am Sonntag mit der U13, der U19, den Herren C, den Herren A und den Damen, wobei letztere das Turnier abbrachen und boykottierten, nachdem alle mehr als 1,5 Stunden auf ein Spiel warten mussten.
Bei der U13 hatten wir viele Hoffnungen auf Ariadni gelegt, die sich ärgerlicherweise in ihrem 3. Duell verletzte und nach einem weiteren Spiel aufgeben und gehen musste. Schade, aber für die Bezirksmeisterschaften war sie als Abschluss-Fünfte qualifiziert. Bei den Jungs dieser Altersklasse schaffte es Hugo J leider nicht über die Vorrunde hinaus und scheiterte auch im Doppel an der Seite seines Lospartners direkt.
In der U19 musste der einzige Starter, Gustav, im Einzel die Segel in der starken Vorrunde streichen, schaffte es im Doppel jedoch zumindest ins Viertelfinale, in dem man unterlag.
Bei den Herren C nahmen Jan und Mathias teil. Letzterer überstand immerhin die Vorrunde. Nach über 2 ½ Stunden Wartezeit und insgesamt schon 6 Stunden in der Halle schied er im Achtelfinale aus (das beide auch im Doppel erreichten). Verständlicherweise haben selbst die ruhigsten, ausgeglichensten Herren nach dieser Erfahrung – 6 Stunden für 4 Einzel – nun wahrlich keine Lust mehr auf Turniere dieser Art.
Für unseren Verein blieb das Turnier medaillenmäßig unter den Erwartungen, viel negativer aber mit vielen ernüchterten Spieler*innen, denen die enorm lange Wartezeit wirklich zusetzte und für manche nach der Lipsiade Ende der letzten Saison, die tlw. ebenso unnötig lange Wartezeiten generierte, ein Motivationshemmer für Turniere aller Art. Das ist sehr schade und muss sicher überdacht werden – denn Ziel sollte es ja sein, dass möglichst viele mit Freude teilnehmen und nicht nur die ehrgeizigsten Spieler, die auch extreme Wartezeiten verkraften.