Am Samstag hatten dieses Mal beide Jugendmannschaften Auswärtsspiel. Während unsere 1. Jugend mit einem Sieg in Lindenthal das Ticket Richtung Meisterrunde im Bezirk buchen wollte, sollte die 2. Jugend mit einem Sieg in Liebertwolkwitz Anschluss an die Tabellenspitze der Stadtliga halten.
Los ging es für die 2. Jugend, da die „Wolkser“ leider schon 09:00 Uhr beginnen wollen, so dass frühes Aufstehen angesagt war. Dies schafften die dieses Mal eingesetzten Simon W, Simon B und Maxime zusammen mit Betreuer Micha (Danke an diesen) auch sehr gut. Einzig Antoine hatte es irgendwie verpeilt, so dass die Fahrt erstmal zu dritt angetreten wurde. Glücklicherweise erreichte man ihn dann doch noch telefonisch und dank seiner Eltern endete die morgendliche Hatz der Familie kurz vor 9 in Liebertwolkwitz – puh 🙂
Die Doppel waren zu diesem Zeitpunkt zwar schon des möglichen Antritts zu dritt angepasst, doch auch diese Umstellung war fürs Team nur ein kleines Problem. Simon B und Antoine gewannen ihr Doppel klar und nach Zurückhaltung in Sachen Fehlerhäufigkeit bei Maxime auch das Doppel 1 um Simon W und soeben Genannten – 2:0, Start geglückt.
In Einzelrunde 1 wurde dieser Vorsprung ausgebaut – Simon W und Antoine mit klaren Erfolgen, Maxime mit Zittersieg in Satz 5 fuhren 3 Punkte ein – allein Simon B unterlag – 5:1.
In Einzelrunde 2 setzte sich das Spiel ebenso fort – Simon W und Antoine wieder 2mal klar zum 7:1. Den Siegpunkt holte Simon B mit 3:0, so dass Maximes Niederlage zum 8:2 nicht allzu schwer wog.
Die Bonuseinzelrunde 3 sah erneut klare Erfolge durch beide Simons und Antoine, während Maxime heute nicht seinen besten Tag erwischte und ziemlich glatt unterlag. Unterm Strich stand ein souveräner 11:3-Ausswärtssieg, dem beim Lokalderby am 14.11. bei Blau Weiß Lindenau in eventuell geänderter Formation ein weiterer Triumph folgen soll.
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Eine Stunde später – um 10:00 Uhr – trat unsere 1. Jugendmannschaft auswärts in Lindenthal an, wo uns beim an Nummer 1 gesetzten Team der Bezirksliga (nach durchschnittlicher Live-PZ) eine schwere Aufgabe erwarten würde. Lindenthal musste dabei ihre Nummer 1 ersetzen (der seltsamerweise noch nie gegen uns spielte), wobei auch wir erneut auf Theo verzichten mussten, für den der gerade in starker Form agierende Said einsprang.
Los ging es mit den Doppeln, wobei Lindenthal wie üblich das 2. Doppel stärker besetzt hatte. Doch Ole und Said wollten sich diesem Duell stellen, hatten sie doch bisher immer überzeugt. Nach hoch verlorenem 1. Satz, konterten sie mit einem klaren 2. Satz, mussten sich in den folgenden beiden engen Durchgängen jedoch geschlagen gegen – 1:3. Nicolas und Philipp gewannen trotz ein paar Problemen souverän – 1:1-Ausgleich.
In Einzelrunde 1 bewies Philipp seine bessere mentale Stabilität und schlug seine starke Gegnerin, Hexelschneider, nach etwas überflüssig verlorenem 3. Satz letztlich klar 3:1. Ole hatte dagegen einen heute stark spielenden Heyer sowie 2mal zum Satzende das Netz gegen sich und verlor 0:3. Im unteren Paarkreuz besorgte Nicolas mit einem klaren Erfolg über den Ersatz der Lindenthaler, Geißler, das 3:2 und für uns etwas überraschend, aber nicht minder stark, setzte auch Said seine gute Form fort und bezwang Spreer mit 3:1. Beim 4:2-Zwischenstand sollte in Einzelrunde 2 nachgelegt werden.
Zunächst siegte Philipp in einem guten Match mit 3:0 gegen Heyer und auch Ole ließ nichts anbrennen und bezwang Hexelschneider ebenso. Da auch Nicolas mit einem 3:0 gegen Spreer und Said gegen Geißler nachlegen konnten, war überraschend schon nach Runde 2 der „Drops gelutscht“ und beim 8:2 der Sieg in unserer Tasche.
In der letzten Einzelrunde setzten Philipp und Ole mit 2 klaren Siegen nochmals schnell Punkte oben drauf. Spannender war es in den Spielen von Nicolas und Said. Während ersterer nach 2:0-Satzführung irgendwie den Faden und später auch etwas Motivation verlor, so dass das Spiel noch 2:3 an die Gastgeber ging, spielte Said sehr stark mit, egalisierte den verlorenen 1. Durchgang, schaffte dann sogar den 2:1-Vorsprung und fand sich nach einem etwas schlechteren 4. im Entscheidungssatz wieder. Hier erspielte er sich zunächst eine gute Führung, verlor kurzzeitig die taktische Linie, so dass er gar einen Matchball abwehren musste, konnte aber verdient und toll mit 13:11 und damit 3:2 siegen – sehr starke Leistung gegen die Mädchenstadtmeisterin!
Summa Summarum stand ein 11:3-Sieg auf dem Spielformular, der nicht nur ein schöner Prestigeerfolg war, sondern nach Tauchas Sieg in Torgau auch die Qualifikation zur Meisterrunde 3 Spieltage vor Ende der Hinrunde (!) bedeutet! Glückwunsch an das Team, das nichtsdestotrotz nächste Woche in Taucha nachlegen möchte.
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