Bezirksmeisterschaften unter dem Motto – Erfahrung sammeln

Am Wochenende fanden die Bezirksmeisterschaften der Jugend (Samstag) und SchülerInnen B (Sonntag) statt.

Am Samstag durften uns dabei Nicolas und (eigentlich) Ole in Borsdorf vertreten, am Sonntag folgte Meymouna in Großpösna – 2mal also etwas weitere Wege mit Startzeit 09:00 Uhr.

Mit Nicolas und Ole wollten wir dabei um 08:00 Uhr die gute Zugverbindung nach Borsdorf nutzen und mit Hilfe des RE zum Spielort gelangen, der sehr bahnhofsnah liegt.

Fatalerweise hörte Ole jedoch seinen Wecker nicht, so dass er erst um ebendiese Treffzeit aufwachte und es nicht mehr bis zum Bahnhof & Spielort schaffte. Schade war dies nicht nur für Ole, sondern v.a. für Nicolas, der damit seinen Doppelpartner „verlor“.

Kurz vor 08:30 Uhr gelangten demzufolge nur 2 „48er“ in der neuen und schönen 2-Felder-Halle an, in der sich Nicolas in einer Dreiergruppe wiederfand, die die Möglichkeit zum Erreichen der k.o.-Runde bieten sollte, selbst wenn beide Gegner eine höhere Wertzahl aufwiesen und der verwendete andro-Plastik-Ball für unsere Spieler noch ungewohnt ist.

In Spiel eins gegen den sehr sicheren Grimmaer Kluge fand Nicolas leider nicht so recht ins Spiel, verlor die ersten beiden Sätze klar, konnte sich jedoch zum Ende hin steigern, so dass Satz 3 mit 10:12 immerhin knapp war.

In Spiel zwei gegen den Delitzscher Eckenigk schien durchaus etwas drin zu sein. Nicolas war gefühlt überlegen, produzierte dann aber doch zu viele Fehler, so dass die Sätze 1 & 2 abgegeben werden mussten. In Satz 3 kamen seine Angriffschläger dann häufiger, so dass ein 11:6 errungen wurde. Unglücklicherweise schaffte er es nicht ganz, sein Niveau zu halten, so dass das Spiel wieder enger wurde und letztlich mit 10:12 an seinen Gegenüber ging.

Trotz des Ausscheidens hat Nico alles gegeben und kann die Erfahrung mitnehmen, dass für ein bestimmtes Level die Sicherheit bei den 3. und 4. Bällen im Angriff verbessert und trainiert werden muss.

Im Doppel wurde er nach Absprache noch mit einem Delitzscher Mädchen (Pauline Sadlo), die als Spielerin 9 ihrer Konkurrenz ebenso keine Partnerin hatte, zusammen gewürfelt, so dass beide wenigstens ein Doppel spielen konnten, auch wenn dieses gegen 2 Großpösnaer Jungen verloren wurde.

Unterm Strich ein für Nicolas sicherlich etwas enttäuschendes Ergebnis, wobei man a) erst einmal eine Bezirksmeisterschaft erreichen muss und b) selbst von solchen Turnieren immer wichtige Erfahrungen mitnehmen kann.

Am Sonntag folgte der Auftritt Meymounas bei den B-Schülerinnen in Großpösna. Bedauerlicherweise konnten sowohl Thaddeus als auch Emilia, die sich beide gleichfalls qualifiziert hatten, nicht starten, so dass Meymounas Doppelmöglichkeit ins Wasser fiel (alle anderen Mädchen hatten bereits Partnerinnen) und auch kein Kamerad zur „moralischen Unterstützung“ vor Ort war, was bei Kindern doch immer ein wenig Auftrieb gibt.

Somit wollte man sich auf das Einzel konzentrieren, in dem sie gleich in Spiel 1 auf eine der Favoritinnen – die Borsdorferin Pötzsch – traf. Hier lief anfangs gar nichts zusammen – vielleicht dem Umstand geschuldet, dass Meymouna sich kaum einspielen konnte. Die Sätze 1 & 2 gingen glatt verloren. In Satz 3 konnte sie sich immerhin steigern und mit dem 7:11 ein akzeptables Ergebnis erringen.

In Spiel 2 gegen die Torgauerin Gomell wollte Meymouna dann aber loslegen. Die schwächere Rückhandseite der Gegnerin wurde bereits in der Vorrangliste 2 vor einigen Monaten erkannt, konnte damals jedoch nicht ausgenutzt werden. Auch dieses Mal schaffte Meymouna es nicht, die Taktik umzusetzen, wobei erneut die Sätze 1 und 2 sehr klar verloren gingen. In Satz 3 war es immerhin enger, dennoch war das 9:11 und das damit verbundene 0:3 ein herber Rückschlag, da somit die Chancen aufs Weiterkommen bereits passé waren.

In Spiel 3 sollte der Ehrensieg erzielt werden – gegen Hempel aus Fremdiswalde lief der Start besser, selbst wenn sich Meymouna aus unerfindlichen Gründen nicht traute, die regelwidrigen Handaufschläge Ihrer Gegnerin zu reklamieren. Bis zum Satzende ging es hin und her – leider mit dem besseren Ende für die Kontrahentin – 9:11. Vielleicht brach dies ein wenig die Zuversichert – Satz 2 war schnell abgegeben. In Satz 3 gelang es Meymouna dann endlich, wenigsten einen Satz zu gewinnen – 12:10 mit schönen Rückhandbällen. Betrüblich war, dass in Satz 4 wieder nichts lief und ein erneutes 4:11 die Niederlage und ein etwas frustrierendes Turnier besiegelte.

Zusammenfassend ist Meymouna sicherlich enttäuscht von ihrer Bezirksmeisterschaft – doch auch die Erfahrung, dass man seine Form nicht an jedem Tag abrufen kann, gehören dazu und sorgten im Training schon für eine gesteigerte Motivation 🙂

–> ein paar Bilder der beiden Wettbewerbe folgen demnächst in unserer Galerie

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