Jugendmannschaften 1 & 2 stark / Schüler erst stark, dann unglücklich

Am vergangenen Wochenende standen die nächsten Punktspiele für unsere Nachwuchsmannschaften an.

Die 1. Jugend musste zum Auswärtsspiel nach Borsdorf und wollte einen weiteren Erfolg in der Meisterrunde der Bezirksliga einfahren; die 2. Jugend hatte sich zum Ziel gesetzt, den 1. Tabellenplatz der Stadtliga gegen den ärgsten Verfolger MWL im direkten Duell zu verteidigen und die Schüler wollten zunächst am Samstag erfolgreich gegen Lindenthal agieren, ehe es gleich am Montag zum Topduell bei Rotation Süd kam.

Den frühesten Start hatte die 1. Jugend, da in Borsdorf bereits 09:00 Uhr mit den Spielen begonnen wird. Beide Teams traten in Bestbesetzung an, wobei wir mit Philipp, Ole, Nicolas und Said deutlich favorisiert waren.

In den Doppeln lief es leider nicht ganz wie gewollt – zwar gewannen Ole & Said ihr Duell mit 3:1, doch Philipp & Nicolas mussten sich in einem engen Duell am Ende 9:11 im Entscheidungsdurchgang geschlagen geben – 1:1.

In Einzelrunde 1 brachte Philipp das Team mit einem glatten 3:0 in Front. Leider hatte Ole in seinem Duell etwas zu oft die Netzkante gegen sich und unterlag nach 2:0-Führung 3mal 9:11 und damit 2:3 – 2:2. Im unteren Paarkreuz siegten Nicolas und Said jeweils, der eine enger mit 3:1, der andere klar 3:0 – 4:2-Zwischenstand.

In Einzelrunde 2 ließ es sich Philipp nicht nehmen, im Duell der 1er 3:0 zu triumphieren. Da auch Ole, Nicolas und Said mit selbigem Ergebnis nachlegten, war der Sieg schon eingefahren – 8:2.

In Einzelrunde 3 verlor Nicolas ein seinerseits schwächeres Match 0:3, ehe Philipp und Ole zweimal ein 3:0 folgen ließen. Da auch Said im 9. Spiel der Rückrunde weiter ungeschlagen blieb und ein 3:1 feiern konnte, durfte sich das Team über den 3. Triumph freuen und bleibt weiter gut im Rennen ums Podium.

Nach den Winterferien wartet Clara Zetkin, gegen die ein Erfolg angestrebt wird.

–> siehe auch hier

Unsere 2. Jugendmannschaft durfte zum direkten Duell gegen den 1. Verfolger, MWL, zu Hause um 10:00 Uhr antreten und wollte in Stammbesetzung eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft herbeiführen.

Die Gäste traten ebenfalls in voller Stärke an und wollten Simon W, Ben, Antoine sowie Wolf das Leben schwer machen.

In den Doppeln stellten wir im Vergleich zum Hinspiel um, in der Hoffnung mindestens den einen Punkt mehr zu holen, der damals zum Sieg fehlte.

Antoine und Simon W mussten sich recht klar 0:3 geschlagen geben, doch Ben & Wolf überzeugten ihrerseits mit einem 3:0 zum wichtigen 1:1.

In Einzelrunde 1 gewann Simon sehr souverän sein 1. Duell mit 3:0 und nachdem auch Ben ein taktisch stark erspieltes 3:1 folgen ließ, war es am unteren Paarkreuz, den Vorsprung zu halten. Trotz einiger Probleme gelang Antoine der 3:1-Sieg, der Wolf’s 1:3 Niederlage (Beinarbeit ist manchmal nicht verkehrt 😉 ) ausglich und das Team mit 4:2 in Front hielt.

In Einzelrunde 2 unterlag Simon wie im Hinspiel nach einem aufgeholten 0:2 bedauerlicherweise noch 2:3. Ben hingegen triumphierte in einem engen Spiel dank starker Vorstellung 3:1 – 5:3. Jetzt konnte das untere Paarkreuz für eine Vorentscheidung sorgen: Antoine ging mit aggressivem Spiel 2:0 in Führung, ließ sich dann aber taktisch etwas überrumpeln, verlor 2 Sätze in Folge und musste im 5. nochmals alles rausholen, um glücklicherweise doch noch 3:2 zu siegen! Da Wolf in seinem Duell ebenfalls 3:1 gewinnen konnte, war beim 7:3 der Sieg zum Greifen nahe.

In Einzelrunde 3 gelang es Antoine nicht, diesen „einzutüten“. Etwas kraftlos verlor er 1:3, so dass Simon die Ehre blieb, mit einem 3:1 den entscheidenden 8. Punkt zu holen. Anschließend gelang dem heutigen man of the match Ben auch noch Einzelsieg 3, der das Ergebnis weiter erhöhte. Zwar unterlag Wolf seinem Gegenüber knapp und etwas überflüssig noch 2:3, doch schmälerte dies nicht die Freude über einen starken 9:5-Erfolg, der eine extrem gute Ausgangsposition im Rennen um den Titel verschaffte.

So hat man 3 Spieltage vor Ende der Saison 3 Punkte Vorsprung auf den 2., MWL, und möchte nach den Winterferien beim Spiel bei MoGoNo den nächsten Schritt vollführen.

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Die Schülermannschaft schließlich hatte das „härteste“ Programm. Zwar sah man sich am Samstag gegen Lindenthal als favorisiert an, musste jedoch am Montag danach direkt zum Topduell bei Rotation Süd.

Am Samstag traten wir mit David, Anton, Thaddeus und Milan an. Letztere durfte nach seinem guten Auftritt bei seinem 1. Punktspiel aufgrund einer kurzfristigen Absage eines anderen Nachwuchsspielers zum 2. Mal ran und wollte weiter Erfahrungen – möglichst positiver Natur – sammeln.

Unsere Lindenthaler Gäste hingegen mussten gleich auf viele Spieler verzichten und erschienen mit den Nummern 2, 6, 7 und 8, so dass der Sieg eigentlich drin sein sollte.

In den Doppeln konnten sowohl David & Thaddeus als auch Anton & Milan sicher 3:0 gewinnen und das 2:0 erarbeiten.

In Einzelrunde 1 siegte David locker 3:0, Anton hatte viel Mühe aus einem 0:2 noch ein 3:2 zu machen, Thaddeus legte ebenfalls ein 3:0 nach und auch Milan durfte sich nach seinem auf-und-ab-Spiel über ein knappes 12:10 im Fünften freuen – 6:0.

In Einzelrunde 2 bezwang David seine Kontrahentin trotz 2er knapper Sätze 3:0, Anton, Thaddeus sowie Milan gewannen deutlicher 3:0, so dass ein klarer 10:0-Zwischenstand erreicht war.

In Einzelrunde 3 mussten wir jedoch die ersten Niederlagen einstecken. Zwar überzeugten David und Milan erneut mit 3:0-Triumphen, doch Thaddeus verlor ein enges Duell auch aufgrund zu vieler unsauberer Schläge mit 2:3 und Anton verschoss wohl die Schussfehler 1 Jahres in nur 1 Match, so dass auch er 1:3 verlor.

Unterm Strich blieb dennoch ein toller 12:2-Erfolg, der Mut für das folgende Spiel am Montag geben sollte.

Zu diesem Duell bei Rotation Süd traten wir in Stammformation mit David, Anton, Thaddeus und Kjöll an – glücklicherweise, da Anton ziemlich Stress hatte, die Anfangszeit von 17:30 beim Gegner zu schaffen.

(Mein Appell für Wochenendspiele sollte hoffentlich bei mehr Vereinen fruchten, um die Kinder nicht unnötig zu stressen und auch den Betreuern aller Vereine die Möglichkeit zu geben, sie begleiten zu können – bei uns war dies dankenswerterweise kein Problem, da Gabi den arbeitsbedingten Ausfall von Thomas kompensieren konnte.)

Rotation Süd hatte natürlich auch vor, den Meisterkampf spannend zu machen – mit einem Sieg würden sie nach Minuspunkten an uns vorbeiziehen -, so dass die Gastgeber mit ihren Nummern 2-5 antraten und favorisiert waren.

In den Doppeln blieb es zunächst ausgeglichen – David & Thaddeus unterlagen zwar 1:3, doch Anton & Kjöll gewannen 3:1 – 1:1.

In Einzelrunde schafften Anton ein sehr starkes 3:0 gegen die gegnerische 1, während David unter seinen Möglichkeiten blieb und unnötig 1:3 verlor. Im unteren Paarkreuz durfte sich Thaddeus mit toller Leistung über ein 3:1 gegen Georgi freuen, dem er erst neulich beim Bezirkspunktwertungsturnier knapp 2:3 unterlegen war. Leider konnte Kjöll sein anschließendes 5-Satz-Match trotz starken Spiels nicht gewinnen, so dass beim 3:3 weiter alles offen blieb.

In Einzelrunde mussten sich David und Anton jeweils 0:3 geschlagen geben. Für das untere Paarkreuz hieß es daher Gas geben. Dies taten Thaddeus und Kjöll in beeindruckender Manier, behielten die Nerven und triumphierten in engen Spielen jeweils 3:1 – 5:5-Ausgleich.

Die Entscheidung sollte demzufolge in der Schlussrunde fallen: Das wichtige Break gelang aber den Gastgebern und dies bedauerlicherweise direkt im 1. Duell. Der an diesem Tag sehr suboptimal spielende David verlor auch sein letztes Spiel mit 1:3, so dass er ohne Punkt blieb. (Schade, dass der schwarze Tag gerade an diesem Montag kommen musste. Dennoch sollte David den Kopf aufrichten – es kommt sicher auch noch der Tag, an dem er der wichtige Spieler sein wird!) Da im Anschluss sowohl die Nummer 1 als auch 2 der Rotationer ihrer Favoritenrolle gegen Thaddeus bzw. Kjöll mit 3:0 und 3:1 gerecht wurden, blieb Antons gutes 3:1 nur kosmetischer Natur.

Unterm Strich stand ein 6:8, das die Rotationer in die beste Position im Kampf um die Meiserschaft der Schülerliga brachte. Unser Team muss die restlichen Partien gewinnen und auf einen Ausrutscher hoffen, wobei auch der bereits feststehende Podiumsplatz (3. Rang ist sicher) eine starke Saison aufzeigt.

Weiter geht es erst am 23.03. im Heimspiel gegen Leutzsch 3.

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