Bei den diesjährigen Turnieren hatten wir bzw. unsere Kinder wieder viele Gründe sich zu freuen – Medaillen, Titel, aber auch gute Leistungen und immer vorzeigbarer Einsatz und sportliche Fairness können alle zufrieden auf das Spieljahr zurückblicken lassen.
Los ging es im September 2022 mit der Stadtmeisterschaft, bei der wir 2 Titel, 1x Silber und 6 Bronzemedaillen erringen konnten. Tolle Siegerinnen in ihren Altersklassen wurden Ariadni bei den Mädchen 11 und Melisa bei den Mädchen 13. Emma konnte bei den Mädchen 13 Silber erspielen und die Bronzemedaillen steuerten im Einzel Jakob bei den Jungen 13 und im Doppel Mila & Mira bei den Mädchen 15, Meymouna bei den Mädchen 19 sowie Albert & Jakob bei den Jungen 13 bei. Zudem konnten wir uns über insgesamt 9 Qualifikationen für die Bezirksmeisterschaften freuen – neben den Genannten (außer Albert) durften Antonia, die zwar bei der Stadtmeisterschaft nicht teilnehmen, jedoch nachrücken konnte sowie Said, der sich als 5. im Einzel Jungen 19 qualifizierte, antreten.
Bei den anschließenden Bezirksmeisterschaften traten bis leider auf Said und Meymouna alle Qualifizierten an und konnten entweder erste Erfahrungen in größeren Turnieren sammeln oder gut mitspielen und sogar Medaillen gewinnen.
In der Bezirksmeisterschaft der Mädchen 11 errang Ariadni sowohl im Einzel als auch im Doppel eine tolle Silbermedaille und qualifizierte sich für die Landesmeisterschaften.
In der Bezirksmeisterschaft der Jugend 13, bei der wir gleich 4 Starter*innen hatten, schied Jakob bei den Jungs leider in der Einzelvorrunde trotz guter Leistung aus, gewann dennoch die Erfahrung, dass man manchmal eine Taktik „durchziehen“ muss und schnupperte im Doppel an der Seite seines Lospartners an einer Medaille, scheiterte allerdings knapp im Viertelfinale. Bei den Mädchen errang Emma nach knapper Halbfinalniederlage trotzdem eine tolle Einzelbronzemedaille und zusammen mit Antonia, die im Einzel 5. wurde, Silber im Doppel. Melisa rundete als 6. im Einzel und Bronzemedaillensiegerin im Doppel das gute Turnier ab, bei dem sich alle 3 Mädchen zudem für die Landesmeisterschaften qualifizierten.
In der Bezirksmeisterschaft der Mädchen 15 ging es für Mila und Mira v.a. um Erfahrung-sammeln in einem ersten größeren Turnier, bei dem sie zwar in der Vorrunde scheiterten, aber Mira immerhin 1 Sieg einfahren konnte, wobei beide engagiert dabei waren. Im Doppel traf man leider direkt auf die späteren 2.
Bei der Landesmeisterschaft der Mädchen 11 konnte Ariadni dann abermals richtig gut auftrumpfen, gewann ihre Vorrundengruppe und zog dann weiter bis ins Viertelfinale, wo die Gegnerin dann (noch) zu stark war. Im Doppel ging es bis ins Viertelfinale – also 2x in die Top 8 Sachsens – richtig stark!
Bei der Landesmeisterschaft der Mädchen 13 merkte man Antonia, Emma und Melisa an, dass sie doch recht nervös waren, aber auch ziemlich gute Kontrahentinnen hatten. So blieb am Ende zwar „nur“ ein Satzgewinn im Doppel, jedoch v.a. Erfahrung und Motivation für die kommenden Trainings und immerhin die Tatsache, bei einer Landesmeisterschaft dabei gewesen zu sein.
Im neuen Jahr folgten dann die Punktwertungsturniere.
Auf Bezirksebene durften zunächst am Samstag Ariadni bei den Mädchen 11 und Frieda (die für die bedauerlicherweise frei gewordenen Plätze von Mira und Mila nachrückte) bei den Mädchen 15 antreten. Während es für Frieda einzig um Erfahrung-sammeln ging, hielt sie in ihrem Wettbewerb trotz spürbarer Nervosität hier und da gut mit, wurde am Ende 8. von 10. Ariadni spielt richtig stark auf, gewann alle ihre Spiele und konnte so das Turnier gewinnen und zum Landespunktwertungsturnier fahren. Sehr gut Ariadni.
Am Folgetag traten in der Jugend 13 (bei der Jugend 19 sagten beide o.g. erneut ab) mit Antonia, Emma, Melisa, Albert und Jakob 5 Lindenauer an, um gut abzuschneiden. Bei den Jungs hielten Albert und Jakob richtig gut mit – belegten in ihren Vorrundengruppen jeweils Rang 3 (von je 8), was leider nicht für die Endrunde reichte, in die nur die beiden ersten der 3 Gruppen einzogen. Dennoch Hut ab vor der starken Leistung und tollen Siegen. Bei den Mädchen gab es 1 7er-Gruppe, in der sich Antonia mit starken Erfolgen auf Rang 2 vorspielte und ebenfalls zum Landespunktwertungsturnier durfte. Melisa wurde am Ende 4. und Emma 6. Leider wurden für das Landesturnier keine Spielerinnen nachnominiert (lieber spielte man nur mit 16 von eigentlich geplanten 18 Mädchen), so dass Melisa als erste Nachrückerin nicht mitfahren konnte.
Dennoch eine tolle Leistung von allen Starter*innen.
Beim Landespunktwertungsturnier hingen die Trauben natürlich etwas höher (schon allein der Vergleich mit Kaderschmieden oder generell Vereinen, die 4-5x wöchentlich trainieren können, ist ja logischerweise schwer zu gewinnen). Dennoch zeigten beide wieder richtig gute Leistungen.
Zunächst schaffte es Ariadni als Vorrundendritte ihrer Gruppe ins B-Finale, in dem sie am Ende punktgleich, mit schlechterer Satzdifferenz mit der vor ihr Platzierten einen tollen 9. Platz erreichen konnte, also unter den Top 10 ihrer Altersklasse ganz Sachsens rangiert war.
Am Sonntag konnte dann auch Antonia ihre Vorrunde überstehen (als 4.) und ebenfalls ins B-Finale einziehen, wo die Luft ein wenig raus war, so dass am Ende Platz 12 stehen blieb. Aber natürlich ist es ein toller Erfolg 12. des Landes in ihrer Altersklasse zu sein.
Glückwunsch daher an beide Mädchen für die schönen Leistungen!
Als vorletzte Turniere der Saison standen die Ranglisten an. Beginnend mit der Stadtrangliste hat man dabei natürlich das Ziel, es erst in die Bezirksranglisten und später vielleicht auf Landesebene zu schaffen.
(Anmerkung: In der Stadtrangliste und den folgenden Ranglisten tritt der Nachwuchs immer schon in der Altersklasse der Folgesaison an, da die Landesrangliste erst nach den Sommerferien stattfindet.)
In der Jugend 15 traten bei den Mädchen fast nur unsere Starterinnen gegeneinander an, zu Antonia, Emma, Frieda und Melisa gesellte sich lediglich 1 anderes Mädchen. Dieses besiegten alle bis auf Melisa, die an einem schwarzen Tag alle Partien verlor und 5. wurde. Den Triumph durch interne Erfolge sicherte sich Antonia vor Emma und Frieda. Alle 5 Mädchen waren für die Bezirksrangliste 3 qualifiziert.
Bei den Jungs gingen Albert, Jakob und Richard ins Rennen. Richard schafften am Ende Gesamtrang 11, während Albert und Jakob beide ins A-Finale gelangten, in dem sie sich auf die Plätze 2 und 3 spielen konnten, wodurch die Qualifikation für die Bezirksrangliste 3 geschafft war.
In der Jugend 13 trat bei den Jungen lediglich Edgar an, der erst sein 2. Turnier spielte und zeigte, dass er durchaus die Befähigung für gute Ergebnisse hat, selbst wenn am Ende mit etwas abnehmender Leistungskurve Rang 8 stand, der leider nicht für eine Bezirksrangliste reichte.
Bei den Mädchen gewann Ariadni ihr 2. Stadtturnier in dieser Saison durch 2 souveräne und einen engen Erfolg! Glückwunsch.
In der Jugend 19 gingen 3 Jungs ins riesige 42er-Feld. Leider scheiterten Rubin, Gustav und Thaddeus in der Vorrunde, wobei sich v.a. Thaddeus ärgerte, eine eigentlich dominierte Partie verloren zu haben.
Bei den anschließenden Bezirksranglisten konnten alle Mädchen auf die Rangliste 3 verzichten, da lediglich die 2 ausgespielt wurde.
Albert und Jakob hingegen traten bei den Jungen 13 zu ihrer Bezirksrangliste 3 in Borsdorf an und wollten es nach Möglichkeit zur 2 schaffen. In ihren Vorrunden spielten beide ordentlich mit, die ein oder andere unnötige Niederlage bewirkte jedoch, dann nach den Platzierungsspielen die Plätze 10 (Jakob) und 11 (Albert) etwas zu wenig für ihr Niveau schienen. Trotzdem zeigten beide ein gutes Turnier.
Bei den Mädchen und der Rangliste 2 startete Ariadni bei den Mädchen 13 mit einem tollen, wenn auch knappen Auftakterfolg über die eigentliche Favoritin und konnte in der Folge (& einem weiteren 3:2) alle Spiele gewinnen, so dass sie als Siegerin feststand. Tolle Leistung!
Bei den Mädchen 15 mussten wir leider auf Antonia verzichten, waren mit Melisa, Emma und Frieda dennoch stark in Geithain vertreten, wobei uns erst eine Odyssee dorthin brachte, da die DB mal wieder die S-Bahn ausfallen ließ, die uns zum Bahnhof bringen sollte, so dass wir dank einer Alternativverbindung immerhin noch 2 Minuten vor Start eintrafen, die Vorbereitung aber sicher nicht als optimal gelten kann. Im Turnier hatte dieses Mal Frieda einen guten Lauf und wurde 3., während Melisa als 4. und Emma als 6. ebenfalls den Sprung zur Qualifikation für die Rangliste 1 schafften.
Bei der Qualifikation zur Rangliste 1 (Name des Turniers, der sicher angenehmer klingen könnte), trat Ariadni dann in Döbeln mit dem Ziel an, weiter in der Rangliste hinauf zu klettern. Nach einem knappen Auftakttriumph, der v.a. nervlich an die Grenzen führte, konnte sie durch 3 weitere gute Siege bei lediglich 1 Niederlage gegen eine sehr gute Kontrahentin Platz 2 der Vorrunde erreichen, der automatisch die erfolgreiche Qualifikation bedeutet und Ariadni das Startrecht an der Rangliste 1 nach den Sommerferien gibt. Herzlichen Glückwunsch.
Leider konnten Frieda und Melisa nicht bei ihrem Turnier dabei sein, worüber sie sich natürlich ärgerten, so dass folglich Emma als einzige Spielerin den Weg nach Döbeln (natürlich zusammen mit dem Betreuer) bei den Mädchen 15 antrat. Dort sah sie sich leider einer überaus starken Vorrundengruppe gegenüber (u.a. die Landesmeisterin U11, die Vizelandesmeisterin im Doppel U13 und die spätere Vizedoppelsiegerin der Landesjugendspiele), in der sie alles geben wollte und auch gleich zum Auftakt einen schönen 3:0-Erfolg erringen konnte. Zwar verlor sie die weiteren 3 Partien, konnte aber immer wieder ihr Potential zeigen, das hoffentlich demnächst noch stärker zum Vorschein kommt. Auf jeden Fall ein ordentlicher Auftritt von Emma in einem stark besetzten Turnier.
Abschließend bzw. fast (die Landesjugendspiele waren noch möglich) folgte die Lipsiade 2023:
Bei diesem Turnier, das am 17.06. und 18.06.23 ausgetragen wurde, konnten wir leider nicht viel mehr Kinder begeistern, teilzunehmen – insgesamt waren wir mit 13 unserer über 20 Kinder am Start, so dass es doch noch deutlich Luft nach oben gibt – zumal die Lipsiade die Besonderheit hat, dass jede*r Teilnehmer*in am Ende zumindest einen Pin als Andenken erhält.
In der Jugend 11 waren wir mit Hugo, Alíah (beide in ihrem 1. Turnier) und Ariadni vertreten. Leider verzögerte sich der Ablauf derart, dass Alíah nicht mehr zum Einzel bleiben konnte, das man 3 Stunden (!!) nach Start des Turniers endlich ansetzte. Dafür hatte sie vorher im Mixed an der Seite Hugos im Viertelfinale leider den Sprung zu den Medaillenplätzen verpasst, aber an der Seite Ariadnis immerhin Bronze im Doppel geholt. Ariadni wiederum gewann an der Seite ihres Lospartners Gold im Mixed und später nach spannendem Einzel ebenfalls als Solistin! Hugo gewann zwar keine Medaille, jedoch immerhin ein Einzel und zeigte daneben im Doppel ordentliche Leistungen.
In der Jugend 13 traten gleich 7 Spieler*innen von uns an. Am Ende durfte Antonia wie schon im vergangenen Jahr über ganze 3 Goldmedaillen jubeln – im Einzel, im Doppel mit Melisa und im Mixed mit Jakob. Silber im Einzel der Mädchen sicherte sich Melisa, wodurch sowohl Antonia als auch Melisa für die Landesjugendspiele qualifiziert waren. Emma war durch ihre Bronzemedaille zwar 1. Nachrückerin, wurde leider nicht nominiert. Im Doppel der Mädchen holte sich Emma Silber an der Seite ihrer Lospartnerin und im Mixed das 2. Bronze mit Albert. Beide hatten das Halbfinale gegen die späteren Silbermedaillengewinner Melisa und Leander knapp 2:3 verloren, die im Finale gegen Antonia und Jakob unterlagen. Die überraschendste Goldmedaille nach einem sehr starken Turnier, in dem sie u.a. bereits in Runde 1 das Topdoppel schlugen (selbst wenn die Auslosung absurd war), holten sich Jakob und Albert im Doppel mit tollen Auftritten und 3:2-Siegen im Halbfinale und Endspiel. Leander und Kostia waren leider knapp 2:3 im Achtelfinale ausgeschieden. Im Einzel schied Kostia trotz guten Einsatzes in der Vorrunde aus. Die anderen 3 schafften es in die k.o.-Runde, in der Leander im Achtelfinale verlor und Albert und Jakob das Viertelfinale erreichten, in dem bedauerlicherweise Schluss war – insbesondere bei Jakob schien der Tank leer.
In der Jugend 15 trat leider nur Frieda an – da alle Jungs abgesagt hatten, musste sie mit einem Lospartner im Mixed antreten, an dessen Seite direkt das Finale anstand, da nur 2 Mädchen vor Ort waren. Dieses ging ebenso verloren wie das Einzelfinale, so dass sie 2x Silber gewann. Im Doppel gab es noch Gold – beide Mädchen durften bei den Jungs starten und verloren dort nur knapp 2:3 im Achtelfinale.
In der Jugend 19 erschienen nach kurzfristiger Absage Meymounas auch „nur“ Yuna und Said. Im Doppel konnten beide zusammen Bronze erringen. Im Einzel schied Yuna etwas unnötig in der Vorrunde aus, während Said es bis ins Halbfinale und somit zu Bronze schaffte, wobei aufgrund der schleppenden Ansetzungen viel „Sitzfleisch“ gefragt war. 18:30 Uhr konnte er dann zu diesem antreten und verlor es leider nach 2 vergebenen Matchbällen im Entscheidungsdurchgang.
Alles in allem waren wir der erfolgreichste Verein in Sachen Titel und an Pos. 2 bei der Anzahl der erzielten Medaillen, was überaus lobenswert für unsere Nachwuchsspieler*innen ist.
Die Übersicht an Medaillen (24): 3x Gold Antonia, 2x Gold & 1x Bronze Ariadni, 2x Gold Jakob, 1x Gold & 2x Silber Melisa, 1x Gold & 2x Silber Frieda, 1x Gold & 1x Bronze Albert, 1x Silber & 2x Bronze Emma, 1x Silber Leander, 2x Bronze Said, 1x Bronze Alíah, 1x Bronze Yuna
Herzlichen Glückwunsch!
Als letztes Turnier standen am 02.07.23 die Landesjugendspiele an, für die sich Antonia und Melisa qualifiziert hatten. Dort würde es aufgrund vieler Kaderspielerinnen selbstverständlich schwer, doch wollte man v.a. alles geben und Spaß haben. Nach Überwinden der Nervosität im Doppel, das man nach etwas schwächerer Leistung 0:3 im Achtelfinale verlor (Danke an dieser Stelle an einer der Gegnerinnen – Fabienne Kleeberg aus Gröditz, die Antonia schon vor dem Match aushalf, die ihre Shorts vergessen hatte), steigerten sich beide im Einzel, wobei Melisa knapp in ihrer Vorrunde scheiterte – einer 0:3-Niederlage gegen die spätere 3. und Siegerin im Doppel stand ein 3:0 sowie ein knappes 1:3 gegen eine starke Kontrahentin gegenüber. Antonia verlor gegen die andere Doppelsiegerin und spätere 2. ihr Auftaktduell, danach leider auch knapp und etwas unnötig 1:3, gewann aber Duell 3 mit 3:0, so dass sie ebenfalls ausschied. Beide konnten zufrieden mit ihren Leistungen sein und zusammen mit dem Betreuer immerhin genug Zeit übrig war, Dresden zu begutachten. 🙂
Ein etwas ausführlicherer Bericht findet sich hier