Am Wochenende des 16. und 17.06.2018 fand zum 25. Mal die Sparkassen-Lipsiade der Stadt Leipzig statt.
Für die Sportart Tischtennis konnte wieder einmal die kleine Halle der Arena Leipzig als Austragungsort gewonnen werden. Hinsichtlich des Ambientes und der Lage ist dieser Ort natürlich ein schöner Platz, die klimatischen Verhältnisse können dabei leider nicht mithalten – ob es an der Menge der Teilnehmer oder der Klimaanlage liegt, kann man schlecht einschätzen. Festzuhalten bleibt, dass die Sauerstoffarmut im Laufe der Stunden der Wettbewerbe immer deutlicher zu Tage tritt und für die Kinder sicherlich eine gewisse Zumutung darstellt.
Aus diesem Grund hatte man sich – nach den guten Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise bei den städtischen Turnieren (Stadtmeisterschaft und -rangliste) und den letztjährig grenzwertigen Finalspielen der C-Schüler um 17:00 Uhr (nach über 8 Stunden in der Halle) – dazu entschlossen, die Altersklassen nicht nur an getrennten Tagen, sondern auch zu unterschiedlichen Uhrzeiten antreten zu lassen. So begannen am Samstag um 09:00 Uhr die Schüler C, gefolgt von den A-Schülern um 12:00 Uhr. Am Sonntag wurde dieses Prozedere fortgesetzt, indem 09:00 Uhr die B-Schüler starteten und 12:00 Uhr die Jugend nachlegte.
Dass dieser Schritt noch nicht der entscheidende zur kindgerechten Ausrichtung sein sollte, zeigte sich im Verlaufe der Tage – wobei wir (um hier mal im Namen der Verantwortlichen des Verbandes zu sprechen) uns natürlich weiter Gedanken machen werden, wie dies geschehen kann – damit das letzte große Turnierereignis vor dem Sommer ein würdiger Abschluss ist, der den Spaß an unserem Sport mit in die Ferien nehmen lässt.
Zunächst sei aber noch der Turnierleitung gedankt für die 2 Tage (mit Aufbau am Freitag sogar 3) hohes Engagement und stundenlange Arbeit, die das Turnier an sich erst ermöglichten und den Kindern das Nachgehen ihrer Sportart gestatteten – allen voran den an beiden Tagen aktiven Marie-Philine Rockmann, die sehr sympathisch die Kinder begrüßte, René Heber und Stefan Rieger.
Natürlich muss auch die Frage nach Verbesserungen gestellt werden – wie die Verwendung eines Turnierprogrammes, das ein Auslosung vornimmt, die sich nicht dem Vorwurf der Unfairness oder Absurdität stellen muss oder eine eventuell transparentere Darstellung des Vorgehens am Turnierleitertisch. Möglicherweise ist mit Hilfe von wesentlich mehr erwachsenen Helfern gerade der großen Vereine des TTVL mehr möglich 😉 – nach wie vor ist der Nachwuchs unsere Zukunft, der sicherlich mit Spaß und tollen Turnieren, die viele helfende Hände in Einheit veranstalten, unserer Sportart gewogener bleibt und ein Vorbild für Solidarität erhält.
Doch zum sportlichen Geschehen: