Landesmeisterschaft C-Schülerinnen

Sophie mit Rang 5-8

Am ersten Novembersamstag fand in der modernen, in dem idyllischen Örtchen aber eher aklimatisch wirkenden Turnhalle von Heinsdorfergund im Vogtland die Sachsenmeisterschaft der C-Schülerinnen statt.

Eingefunden hatten sich aufgrund einer Reihe von Absagen – darunter auch Sophies eigentlich geplante Doppelpartnerin und Titelverteidigerin, Julie Konradt – insgesamt 18 Mädchen, die neben den an gleicher Stelle agierenden 24 Jungen derselben Altersklasse die Titel der Sachsenmeisterinnen im Einzel und Doppel ausspielen wollten.

Das Turnier, welches sehr gut organisiert war, auch wenn die 2 Bänke direkt in der Halle, welche zum Sitzen bereit standen (neben der durch 3 Türen + Treppe erreichbaren Tribüne) sicherlich nicht die Idealanzahl waren – denn als Spieler und Betreuer hat man auch nicht Lust, immer hoch auf die Tribüne und wieder hinunter zu gehen – begann pünktlich 10 Uhr mit den Doppelkonkurrenzen.

Sophie hatte mit ihrer Partnerin, Anna Lorenz aus Mörtitz, in der 1. Runde ein Freilos erhalten, so dass beide erstmals im Viertelfinale gemeinsam aufschlugen. Nach gewonnenem ersten Satz schafften es beide leider nicht, die spätere Vizesachsenmeisterin Lene Zahn weiterhin so aus dem Spiel zu nehmen, dass sie die Punkte gegen deren etwas schwächere Partnerin, die sich im Laufe der Sätze jedoch  steigerte und dank des „Kaufhausschlägers“ auch eher unangenehme schnittlose Bälle spielte, erzielen konnten. Im 4 Satz flammte beim 7:7 noch einmal etwas Hoffnung auf, doch reichte es nur zu 9 Punkten und damit einer 9:11 & 1:3-Niederlage.

Strich drunter – jetzt hieß es volle Konzentration auf den Einzelwettbewerb.

In diesem hatte Sophie „dank“ der o.e. Absagen eine Dreiergruppe erwischt, die natürlich gewonnen werden sollte. Ihre erste Kontrahentin machte es ihr dabei nicht allzu schwer, da sie selbst reihenweise Fehlaufschläge produzierte (warum sie allerdings immer weiter kurze Unterschnittaufschläge versuchen sollte, obschon dies sichtlich schief ging, weiß nur ihr Trainer). Ein schnelles 3:0 und der erste Sieg des Tages waren die Folge. Im anschließenden 2. Gruppenduell sollte der 1. Rang der Gruppe gesichert werden, was nach verschlafenem Ersten durch drei gewonnene Sätze in Folge und dem daraus resultierenden 3:1 auch gelang.

Nun hieß es warten und warten. Denn das anstehende Viertelfinale ließ sich dank der ausstehenden 3. Paarungen der Gruppenphase – auch der Vierergruppen  – sowie anschließender Siegerehrung der Doppelwettbewerbe in immer weiter entfernte Zeiten schieben.

Nachdem die Kür der Erfolgreichen der Doppel geschafft war, stand Sophie im Duell um den Einzug in die Vorschlussrunde mit Lena Müller leider die frisch gebackene Sachsenmeisterin im Doppel gegenüber, welche eine schwere Aufgabe sein würde. Satz 1 ging dann auch sehr schnell verloren – einfach zu sicher war die Kontrahentin und zu viele unnötige Fehler produzierte Sophie, die sich in Satz 2 jedoch deutlich steigerte und durchaus die Chance zum Satzausgleich gehabt hätte – wären da nicht diese kurzen Bälle gewesen, die mangels Größe doch ein echtes Problem waren. Satz 3 verlief dann nach etwas hektischen und überhasteten Schlägen ähnlich dem ersten, so dass am Ende ein klares 0:3 stehen blieb, was unterm Strich den geteilten 5.-8. Platz bedeutet.

Dennoch kann Sophie mit ihrem Auftritt zufrieden sein – der Einsatz stimmte, die Technik war im Vergleich zur Rangliste 1 doch deutlich gesteigert bzw. die im Training gezeigten Schläge wurden nun auch vernünftig umgesetzt. Wenn jetzt noch die Sicherheit hinzu kommt + etwas Körpergröße für kurze Bälle 😉 , kann es demnächst vielleicht auch mal zum Halbfinale reichen.

Summa summarum bleiben also 2 Viertelfinals und damit sowohl im Doppel als auch Einzel der geteilte 5.-8. Rang des gesamten Freistaates Sachsen stehen, was Sophie und uns froh stimmen kann!

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