Am Samstag, 13.08.2016, also gerade einmal 5 Tage nach Schulbeginn und durch die 3-wöchige Hallensperrung unserer Schule (die versprochene Grundreinigung, die uns diese 3 Wochen geduldig akzeptieren ließ, offenbarte sich als evtl. 1 Mal gewischt, denn ein wirklicher Unterschied zu vor den Ferien war nicht zu erkennen – selbst das Tafelbild war noch dasselbe) auch nach nur 1 Trainingstag musste Sophie beim Ranglistenturnier 1 der C-Schülerinnen in Döbeln antreten.
Trotzdem fuhren wir pünktlich 08:00 Uhr guter Hoffnung los, denn in Turnieren steigert sich Sophie meist in eine tolle Form, die wir uns und Sophie sich auch dieses Mal erhofften. Ziel sollte mindestens Platz 4 sein, um die Qualifikation zur Landesrangliste zu schaffen, in der sich im September die Top 10 der sächsischen C-Schülerinnen um den Titel der Besten streiten werden. Vor Ort angekommen stellte sich zunächst heraus, dass statt der gemeldeten 12 Mädchen „nur“ 9 vor Ort waren, was aber immerhin bewirkte, dass die Jüngsten im Rundenmodus jede-gegen-jede mit 8 Spielen eine relativ angenehme Anzahl zu absolvieren hatten – auch wenn man als Betreuer im Nachhinein manches Mal froh wäre, die Turnierleitung wäre nicht auf solch ein schnelles „Durchziehen“ des Turnieres aus, sondern würde zumindest einmal die Zeit lassen, einen Happen zu essen oder etwas zu trinken.
Los ging es mit einem Duell gegen die leider einzige noch aus dem Bezirk Leipzig antretende C-Schülerin, Anna Lorenz von Mörtitz (Anmerkung: Sachsenmeisterin Julie Konradt aus Tresenwald ist bereits vorqualifiziert zur Landesrangliste und war daher nicht vor Ort), die Sophie noch bei den letzten Bezirksmeisterschaften 3:0 besiegt hatte. Nach tollem Start und gewonnenem ersten Satz stellte sich Sophies Gegnerin leider immer besser auf sie ein und erkannte ihre an diesem Tag sicher auch durch den Trainingsrückstand hervorgerufene Rückhandschwäche, die sie in den nächsten 3 Sätzen leider soweit ausnutzen konnte, dass Sophie sich knapp 1:3 geschlagen geben musste. Doch noch war alles drin – erst recht nach 2 Siegen in den beiden Folgepartien, die Sophie jeweils souverän 3:0 gewann. Im nun folgenden Duell mit Mona Christof aus Wilsdruff musste nach der Betrachtung des bisherigen Turniers ein Sieg her, denn die beiden momentan führenden Mädchen aus Chemnitz und Röthenbach, die später noch folgen sollten, schienen schwer schlagbar – zudem hatte Sophie jene Mona erst im März beim Landesranglistenturnier 3:0 bezwungen. Doch leider entwickelte sich auch dieses Match anders. Nach glatt verlorenem 1. Satz kämpfte sich Sophie zwar noch einmal zu einem Sieg des zweiten, musste in den Sätzen 3 & 4 jedoch ihrer Unsicherheit Tribut zollen und verlor beide. Somit mussten wir entweder auf einen Ausrutscher der anderen Mädchen oder einen Überraschungssieg Sophies hoffen. Schon in der nun folgenden Runde zeigte sich aber, dass zumindest gegen die am Ende souveräne Erste und 1 Tag später auch Siegerin der B-Mädchen, Miaorui Wang aus Chemnitz, kein Kraut gewachsen war – 0:3. Es folgte ein erwartbarer Sieg gegen die am Ende Vorletzte und dann – bedauerlicherweise – eine erneut glatte Niederlage gegen die am Ende 2., Lena Müller aus Röthenbach. Damit stand fest, dass Sophie selbst nach einem Abschlusssieg knapp als 5. ausscheiden würde und die Landesrangliste nicht erreichen kann bzw. nur als sog. Nachrückerin. Versöhnlich konnten wir trotzdem abfahren, da sie das letzte Match wieder souverän gewann.
Bleibt zu hoffen, dass mit mehr Trainingseifer wieder die Sicherheit bei Sophie zurückkehrt und sie ihr fraglos vorhandenes Talent nutzt, um ihr Potential auch durch Übung in Leistungsfähigkeit zu überführen.
Bedanken möchten wir uns herzlich bei Jörg Hoffmann, der uns als Fahrer und Mitbetreuer vor Ort zur Seite stand sowie natürlich dem Organisationsteam, die wieder formidable Bedingungen schufen – von o.g. Zeitdruck mal abgesehen!
Ein paar kleine Impressionen liefert unsere Galerie.