Am Wochenende vor den Herbstferien gingen erneut 2 Nachwuchsmannschaften unseres Vereins an die Tische, um möglichst viele Punkte, jedoch mindestens 8, zu sammeln.
Die Schülermannschaft traf dabei auf das nominell stärkste Team der Schülerliga, SV Rotation Leipzig Süd, die jedoch in den letzten Spielen selten in Stammformation antraten, wodurch man sich im Vorhinein Chancen ausrechnete.
Auf die 2. Jugendmannschaft wartete zum Saisonauftakt (nachdem das Spiel gegen MoGoNo verschoben wurde) der SV Eintracht Leipzig-Süd.
Nachdem alle Spieler relativ pünktlich in der Halle erschienen waren, musste man bei den Schülern leider feststellen, dass die Gegner immerhin ihre Nummern 2,3 und 5 dabei hatten und man zum Sieg eine gute Leistung abrufen sollte. Dass sich Said, David, Kjöll und Thaddeus jedoch keineswegs verstecken müssten, war auch klar – ein Duell auf Augenhöhe schien vor uns zu liegen.
Beim Gegner der Jugend waren bis kurz vor 10 lediglich 2 Gegner plus ein Betreuer in der Halle angekommen, was nicht zur Spielfähigkeit reicht. Da die Kontrahenten sowieso nur zu dritt gewesen wären und vom dritten Mann erfuhren, dass dieser das Spiel wohl vergessen habe, blieb bedauerlicherweise nichts anderes übrig, als es kampflos für uns zu werten. Schade sowohl für unsere Jungs, die sich v.a. in Person von Antoine und Simon B, auf ihr erstes Punktspiel seit langer Zeit gefreut hatten – aber sicherlich auch ebenso ärgerlich für die 2 Gegner, die extra zu einem Auswärtsspiel fuhren, das nicht stattfinden konnte. Somit stand ein kampfloses 14:0 für unsere 2. Jugend auf dem Papier.
–> siehe auch hier
Den einzigen Vorteil, den dies hatte, war der Fakt, dass die Schüler nun an mehr als 2 Tischen spielen konnten und keine größeren Pausen hatten.
Den Auftakt machten wie immer die Doppel, bei denen wir eine sehr unnötige Niederlage von Kjöll und Thaddeus gegen das gegnerische Doppel 2 hinnehmen mussten. Hier war sicherlich deutlich mehr zu erwarten. Glücklicherweise schafften es Said und David, ihr Doppel in 5 Durchgängen zu gewinnen und den Ausgleich herzustellen.
In der 1. Einzelrunde bezwang Said relativ souverän seinen Gegner, während David ebenso klar verlor, wobei sicherlich mehr drin war, da er ebenjenen Kontrahenten auch schon besiegt hatte und immerhin einen Satz mit taktischer Ruhe gewinnen konnte. Im unteren Paarkreuz kam dann aber der erste Nackenschlag. Während die Niederlage von Thaddeus noch unerfreulich, aber nicht völlig überraschend war, verlor auch Kjöll an einem gebrauchten Tag gegen Talea Nadler, eigentlich „nur“ Nummer 9 der Gegner, mit 1:3, was nicht heißen soll, dass Talea unverdient gewann oder nicht gut spielte. In Normalform sollte Kjöll jedoch siegen können. Beim 2:4-Zwischenstand musste man jetzt also eine Schippe drauf legen.
Said ging in Einzelrunde 2 mit gutem Beispiel voran und besiegte die gegnerische 1 mit 3:1, wodurch David die Vorlage zum Ausgleich bekam. In seinem Duell ging es hin und her, so dass man sich in Satz 5 wiederfand. In diesem machte David leider einige leichte Fehler zu viel, kämpfte sich nach 6:10 zwar nochmals auf 9:10 heran, wurde dann aber zu ungeduldig und verlor 9:11 – ebenfalls eine eher unnötige Niederlage, die hoffentlich klar machte, dass man eine taktische Linie halten und nicht immer wieder durchbrechen sollte. Im unteren Paarkreuz verlor Kjöll, bei dem an diesem Tag wirklich nichts lief (Kopf hoch) zum 3:6 – Thaddeus verkürzte mit einem 3:0-Erfolg auf 4:6.
Das hieß, dass zum Sieg in der Schlussrunde alle Punkte und zum Remis wenigstens 3 geholt werden mussten. Zwar gewannen der man of the match Said und David ihre Partien gegen des untere Paarkreuz der Rotationer, Thaddeus und Kjöll waren jedoch relativ chanchenlos, so dass unterm Strich ein bitteres 6:8 verkaftet werden musste, was nicht nur die 1. Saisonniederlage war, sondern auch den Verlust der Tabellenspitze bedeutete.
Jetzt heißt es – in den letzten 3 Spielen angreifen, um die Chancen auf den Titel zu erhalten!
–> siehe auch hier