Zum Ende der vergangenen Woche hatten alle 3 Jugendmannschaften unserer Abteilung Punktspiele zu bestreiten.
Den Anfang machte die 3. Jugend, die bereits am Freitag bei Eintracht Leipzig-Süd antrat, während die im Bezirk agierenden 1. und 2. Jugend jeweils Auswärtsspiele am Samstag austrugen (die 1. in Großpösna, die 2. in Thekla).
Doch begonnen werden soll mit der 3.
In der Besetzung Maxime, Kjöll, Meymouna und Milan traf man pünktlich 30 Minuten vor Start des Spiels bei Eintracht Leipzig-Süd ein, bei denen nur nach und nach Spieler eintrudelten.
Am Ende waren dies jedoch lediglich 3, so dass wir bei einem Auswärtsspiel in Überzahl waren, was schon ungewöhnlich ist, unserem jungen Team aber einen beruhigenden 4:0-Vorsprung auf den Weg gab.
Im einzig zu spielenden Doppel hatten Kjöll und Milan trotz eines gewonnenen Satzes leider Probleme zusammenzufinden und ihr Spiel abzustimmen, so dass sie sich letztlich klar 1:3 geschlagen geben mussten.
In der 1. Einzelrunde besiegte der sich stark steigernde Kjöll die gegnerische 1 in einem 5-Satz-Krimi und auch Maxime durfte sich in einem engen Spiel über ein 3:0 freuen. Den Vorsprung baute Milan gegen seinen merkbar unerfahrenen Gegner glatt zum 5:1 aus.
In der 2. Einzelrunde setzte sich auch Maxime im Entscheidungssatz gegen die 1 durch, so dass nach Kjölls klarem 3:0 und Meymounas ebenso deutlichen 3:0 beim 9:1 bereits der Sieg feststand.
In der Schlussrunde verlor Meymouna trotz engagierten Spiels 0:3, Maxime gewann locker 3:0 und nachdem auch Milan mit zu vielen und sicherlich auch etwas dem Übereifer zuzuschreibenden Fehlern 1:3 unterlag, stand ein schöner 11:3-Auftakttriumph fest, wobei man im Sinne des eigentlichen Saisonziels „Erfahrung sammeln“ lieber gegen 4 Gegner gespielt hätte.
Dazu hat man hoffentlich am 28.09. beim Heimspiel gegen MoGoNo Gelegenheit.
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Am Samstag trat dann unsere 1. Jugend auswärts in Großpösna an und wollte mit dem 2. Sieg im 2. Spiel schon einmal die Weichen Richtung Meisterrunde stellen.
Dieses Mal konnte man – durch Verschlafenheit leider etwas verspätet, aber dennoch pünktlich und nach langer Hallensuche – in Stammformation den ebenfalls mit den besten 4 antretenden Gastgebern gegenübertreten.
In den Doppeln, bei denen die Hausherren sich wohl eine bessere Chance durch das Setzen Ihres stärkeren Paares an Position 2 erhofft hatten, musste man tatsächlich fast eine 1:1 hinnehmen, was aber nicht an Ole und Simon W an Position 2 lag, die stark 3:0 gewannen, sondern an Philipp und Said, die eines ihrer schwächsten Doppel „ever“ spielten und geradeso 3:2 siegten. Dennoch 2:0.
In Einzelrunde 1 gewann Philipp sein Duell locker und erhöhte auf 3:0, dem Ole nach taktischer Umstellung aufgrund des verlorenen Auftaktsatzes ein 3:1 folgen ließ. Im unteren Paarkreuz fand Simon nicht so richtig ins Spiel und verlor ein enges Duell 2:3, während Said locker 3:0 siegte und den Zwischenstand auf 5:1 ausbaute.
In Einzelrunde 2 schien die lockere Fahrt zunächst weiter zu gehen – Philipp und Ole lagen klar 2:0 in Front, ehe bei beiden unerklärlicherweise der Faden riss, die Gegner besser ins Spiel fanden und beide Partien drehen konnten – nur noch 5:3. Im unteren Paarkreuz erzielte Said seinen deutlichen Sieg Nummer 2 des Tages, dem Simon dieses Mal ein gewonnenes 5-Satz-Nervenkitzel-Match folgen ließ, womit man beim 7:3 beste Chancen auf den Sieg hatte.
Diesen machte dann der heutige man of the match Said durch ein abermaliges 3:0 klar, ehe Philipp, der sichtlich aus dem Rhythmus gekommen war, immerhin ein 3:2 nachlegte. Simon mit tollem 3:0 und Ole mit 3:1 konnten letztlich doch noch einen klaren 11:3-Triumph für das Team herstellen, der aber zeigte, wie schnell ein Match manchmal kippen kann, was sicherlich eine gute Warnung für die künftigen Aufgaben war.
Als nächstes empfangen wir am 28.09. den TTC MWL und wollen die Siegesserie ausbauen.
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Die 2. Jugend war sicherlich das Team, welches die größte Außenseiterrolle inne hatte. Bei SV Fortuna Leipzig-Thekla, die sich mit dem Leutzscher Andratschke verstärken konnten, traf man nicht nur auf ältere und erfahrenere Gegner, sondern musste auch auf David verzichten, für den man mit Thaddeus glücklicherweise einen guten Ersatz fand.
Bei den Kontrahenten fehlte immerhin auch die Nummer 2, so dass gegen die als Ersatz agierende Nummer 1 ihrer Schüler alle Punkte kommen mussten und dazu sicher noch das ein oder andere „break“, um etwas mitnehmen zu können.
In den Doppeln starteten Wolf und Ben zwar teilweise gut platzierend, letztlich aber im Abschluss zu unsicher und statisch spielend und unterlagen 0:3, während Anton und Thaddeus am Nachbartisch ein hervorragendes Spiel ablieferten und durch ein starkes 3:0 den Ausgleich schafften.
In Einzelrunde 1 begannen sodann leider unsere Felle davon zu schwimmen. Einzig Wolf hielt gegen die gegnerische 1 gut mit, verpasste v.a. ab Satz 4 jedoch zu oft den entscheidenden Schritt oder Sidestep, um seine Stärken besser ins Spiel zu bringen und verlor nach 2:1-Satzführung noch 2:3. Parallel unterlag Ben ohne Chance und nachdem ‚“unten“ auch Thaddeus ein glattes 0:3 zu akzeptieren hatte sowie Anton den eingeplanten Punkt durch ein dreifaches 9:11 nicht holen konnte, stand das Team beim 1:5 schon mit dem Rücken zur Wand.
In Einzelrunde 2 ergab sich für unsere Nummern 1-3, also Ben, Wolf und Anton ärgerlicherweise das gleiche Bild – alle Spiele gingen deutlich 0:3 an die Gegenüber, was mehr an deutlich zu wenig Beinarbeit und Stellen zum Ball lag als an den technischen Möglichkeiten – schade. Bei 1:8 waren die Messen gesungen – Thaddeus klares 3:0 bedeutete nur noch Ergebniskosmetik und einen persönlich schönen Erfolg.
In Einzelrunde 3 unterlag Ben an einem gebrauchten Tag zum dritten Mal mit 0:3, Anton kämpfte gut, verlor leider doch 1:3 und Thaddeus überzog sein gutes Spiel etwas zu oft, so dass ebenso ein 1:3 stehen blieb, das jedoch aufzeigte, dass mit etwas mehr Ruhe wohl bessere Resultate drin sind. Zum Abschluss des Tages holte sich Wolf beim 3:0 immerhin noch einen Einzelpunkt, der den 3:11-Endstand besiegelte.
Unterm Strich zeigte dieses Spiel, dass nicht unbedingt die Möglichkeiten, sondern vielmehr Konstanz und Bewegung ein besseres Ergebnis verhinderten, woran sicher in den nächsten Wochen gearbeitet werden soll, um im nächsten Spiel am 28.09. gegen Clara Zetkin wieder angreifen zu können.
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