Turnierrückblick 2023/ 2024 (etwas ausführlicher)

Auch in der vergangenen Saison nahmen unsere Spieler*innen tlw. mit Erfolg, viel wichtiger jedoch mit Einsatz und Spaß an Turnieren teil, deren wichtigste Ergebnisse zusammengefasst werden sollen, wobei hier eine chronologische Reihenfolge gewählt wird – ohne Unterscheidung nach Nachwuchs oder Erwachsenen.

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Den Beginn des Jahres machten die Ranglistenlandesturniere im Nachwuchsbereich, wobei sich von uns Ariadni als einzige Starterin qualifizieren konnte – als letzte der Mädchen 15 war Emma Ende der vergangenen Saison in der QVRL 1 gescheitert, die bereits vor den Ferien ausgetragen wurde.

Ariadni hatte zunächst die Rangliste 1 der Mädchen 13 zu bestreiten und konnte sich dort dank sehr guter Leistung, bei der sie u.a. die am Ende Drittplatzierte Landeskaderspielerin Beger bezwang, punktgleich mit den Rängen 4 & 5 als Sechste für die Landesrangliste qualifizieren, also das Turnier der 10 besten Mädchen Sachsens.

Auch dort überraschte sie – trotz des fehlenden erkrankten Trainers – mit tollem Einsatz, starken Spielen und 4 Erfolgen aus 9 Partien, wodurch sie einen hervorragenden 7. Platz und den „Klassenerhalt“ in der Landesrangliste schaffte. Somit musste sie in dieser Saison auch bei keinem vorgelagerten Ranglistenturnier antreten, sondern kann kommende Spielzeit wieder direkt zur Landesrangliste.

Ein richtig toller Jahresauftakt und persönlicher Erfolg für Ariadni, zu dem wir ihr herzlichst gratulieren.

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Weiter ging es im September, genauer am Wochenende des 16.09. und 17.09.2023, und der dieses Mal gemeinsam ausgetragenen Stadtmeisterschaft, bei der Kinder und Erwachsene an einem Wochenende in der großen Halle von Liebertwolkwitz zusammen spielten. Leider führte dies tlw. und insbesondere bei den Erwachsenen zu enormen Wartezeiten, aber auch bei den Kindern gab es Verzögerungen, die bedauerlicherweise bei manchen derart negative Nachwirkungen erzeugten, dass Turnierteilnahmen generell in Frage gestellt wurden. Natürlich muss man mit Spielpausen rechnen, da nicht alles planbar ist (im Fußball dauert ein Spiel für gewöhnlich eine vorgegebene Zeit, bei uns ist unklar, ob ein 3-Satz- oder 5-Satz-Match oder diverse davon ausgetragen werden und sich Anschlusspartien daher verzögern), doch hätte man vielleicht mit etwas mehr Transparenz insbesondere bei den Erwachsenen so manche Problematik verhindern können (ein funktionierendes Mikrofon, so dass man am Ende der Halle die Ausrufe versteht, wäre auch schön gewesen). So gab es zum einen natürlich den Vorteil, dass alle Parteien sich aktiv beobachten konnten, allerdings aus meiner Sicht doch zu viele Nachteile, die eine größere Halle und andere Planung vielleicht kompensieren könnten. Nächste Saison kehrt der Verband zunächst zum alten Modell der Trennung der Wettbewerbe zurück.

Am Samstag spielten die U11, die U15 und die Herren B. Für uns ging bei den Jungen 11 Bastian an den Start, der in seinem ersten Turnier sehr gut mithielt, knapp in der Vorrunde hängenblieb, aber mit 2 Erfolgen einen guten 9. Platz im Einzel erreichte, der letztlich zum Erreichen der Bezirksmeisterschaft genügte. Im Doppel kam er ins Viertelfinale.

In der U15 überstand nur Jakob die Vorrunde, war nach langer Wartezeit indes zu müde, um weiter als bis zum Achtelfinale zu kommen (kommen zu wollen…). Zusammen mit Albert erreichten beide noch das Viertelfinale im Doppel, ansonsten hatten die Jungs keinen guten Tag. Finn, Kostia und Albert schieden in der Vorrunde tlw. unnötig aus.

Bei den Mädchen gewann Emma mit ihrer Lospartnerin aus Mölkau das Doppel – im Finale schlugen sie Melisa und Frieda. Im Einzel holte dann Frieda Gold vor dem Mädchen aus Mölkau. Dritte wurde Emma vor Melisa. Alle qualifizierten sich für die Bezirksmeisterschaft.

Daneben traten bei den Herren B Johnny, Said, Thomas und Steffen G an, die alle ihre Vorrunden überstehen konnten. Danach scheiterte Johnny etwas überraschend bereits im 1/16-Finale – ebenso Steffen. Thomas kam ins Achtelfinale und Said sogar ins Viertelfinale, wo er enorm knapp dem späteren Titelträger 2:3 unterlag. Schade, dass sein starkes Turnier ohne Medaille endete, da er auch an der Seite Johnnys im Doppelachtelfinale ausschied – wie Steffen an der Seite seines Wahlpartners. Thomas erreichte mit seinem Lospartner immerhin das Viertelfinale.

Unterm Strich blieben an diesem Tag für uns 2 Goldmedaillen der Mädchen 15 (Emma und Frieda) sowie 2x Silber und 1x Bronze und insgesamt 4 erfolgreiche Qualifikationen zur Bezirksmeisterschaft stehen.

Weiter ging es am Sonntag mit der U13, der U19, den Herren C, den Herren A und den Damen, wobei letztere das Turnier abbrachen und boykottierten, nachdem alle mehr als 1,5 Stunden auf ein Spiel warten mussten.

Bei der U13 hatten wir viele Hoffnungen auf Ariadni gelegt, die sich ärgerlicherweise in ihrem 3. Duell verletzte und nach einem weiteren Spiel aufgeben und gehen musste. Schade, aber für die Bezirksmeisterschaften war sie als Abschluss-Fünfte qualifiziert. Bei den Jungs dieser Altersklasse schaffte es Hugo J leider nicht über die Vorrunde hinaus und scheiterte auch im Doppel an der Seite seines Lospartners direkt.

In der U19 musste der einzige Starter, Gustav, im Einzel die Segel in der starken Vorrunde streichen, schaffte es im Doppel jedoch zumindest ins Viertelfinale, in dem man unterlag.

Bei den Herren C nahmen Jan und Mathias teil. Letzterer überstand immerhin die Vorrunde. Nach über 2 ½ Stunden Wartezeit und insgesamt schon 6 Stunden in der Halle schied er im Achtelfinale aus (das beide auch im Doppel erreichten). Verständlicherweise haben selbst die ruhigsten, ausgeglichensten Herren nach dieser Erfahrung – 6 Stunden für 4 Einzel – nun wahrlich keine Lust mehr auf Turniere dieser Art.

Für unseren Verein blieb das Turnier medaillenmäßig unter den Erwartungen, viel negativer aber mit vielen ernüchterten Spieler*innen, denen die enorm lange Wartezeit wirklich zusetzte und für manche nach der Lipsiade Ende der letzten Saison, die tlw. ebenso unnötig lange Wartezeiten generierte, ein Motivationshemmer für Turniere aller Art. Das ist sehr schade und muss sicher überdacht werden – denn Ziel sollte es ja sein, dass möglichst viele mit Freude teilnehmen und nicht nur die ehrgeizigsten Spieler, die auch extreme Wartezeiten verkraften.

.Fortgesetzt wurden die Turniere mit den Bezirksmeisterschaften:

Den Auftakt machte Ende Oktober die Jugend 11, für die sich Bastian qualifiziert hatte. Leider konnte der Schreiber dieser Zeilen nicht zum Betreuen mitfahren, sonst wäre er sicher begeistert gewesen, dass sich Bastian im Einzel bis ins Viertelfinale vorspielte und gleiches auch im Doppel schaffte. Für sein 1. Turnier auf Bezirksebene war dies ein toller Erfolg. Schade war, dass der Organisator keine Platzierungsspiele 5-8 austrug, sondern anscheinend nach Gutdünken Nachrücker für die Landesmeisterschaften meldete, zu denen tatsächlich der 5. durfte, der nicht ausgespielt wurde und nicht Bastian hieß – hier sollte man lernen (sollte… – Torgau…).

Am folgenden Sonntag durften dann die Mädchen 15 ran, wobei Emma aufgrund eines Schüleraustauschs fehlte, aber Antonia nachrückte. Besonderer Dank gilt Yuna, die als Betreuerin einsprang und Frieda, Antonia und Melisa unterstützte. Zum Turnier traten traurigerweise lediglich 5 Mädchen an. Die Topfavoritin aus Geithain setzte sich ungeschlagen durch. Unsere Mädchen hatten leider keinen so guten Tag und unterlagen auch dem 2. Mädchen dieses Ortes, so dass man untereinander die Plätze 3-5 ausmachte. Am Ende holte Frieda Bronze, Antonia den 4. und Melisa Rang 5. Im Doppel verloren Frieda und Antonia das direkte Finale und trösteten sich mit Silber. Immerhin konnten dadurch alle 3 Mädchen zur Landesmeisterschaft, bei der Antonia ebenfalls wegen einer Klassenfahrt fehlte.

Die letzte Bezirksmeisterschaft, die für unseren Verein relevant war, fand Ende November in Markkleeberg statt und war die der Jugend 13. Hier wollte Ariadni Medaillen holen, hatte jedoch einen gesundheitlich angeschlagenen Tag, an dem sie sich zwar durchbiss, aber in der Vorrunde unglücklich und mit nachlassender Kraft das entscheidende Duell nach 2:0 noch 2:3 verlor und ausschied. Immerhin konnte sie ihr Doppelachtelfinale an der Seite ihrer Lospartnerin gewinnen und damit Bronze mit nach Hause nehmen. Für die Landesmeisterschaft war sie vorqualifiziert.

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Diese Landesmeisterschaften – deren Erreichen immer schon ein toller Erfolg für Sportler unseres Vereins ist (wir haben nun bei weitem nicht die Voraussetzungen anderer Vereine) – fanden Mitte November für die Mädchen 15 und Anfang Dezember für die Mädchen 13 statt.

Bei den Mädchen 15 gingen Frieda zu ihrem 1. Landesturnier überhaupt und Melisa an den Start und hatten nicht wirklich eine Chance, die Vorrunde zu überstehen. Die Gegnerinnen waren doch zu stark, boten immerhin die Möglichkeit, richtig gut üben zu können (auch wenn Noppe sicherlich nix Schönes ist) und ebenso wie im Doppel, bei dem im Achtelfinale Schluss war, wichtige Erfahrungen und Anreize fürs Training zu sammeln.

Bei den Mädchen 13 wollte Ariadni die Vorrunde überstehen, was ihr gegen gute Gegnerinnen auch toll gelang. Leider war die Kontrahentin im Achtelfinale dann doch zu sicher, so dass dort Schluss war. Im Viertelfinale zog sie an der Seite von F. Fischer aus Marienbrunn ins Viertelfinale ein, wo man starken Mädchen aus Oelsa knapp unterlag. Dennoch kann Ariadni zufrieden mit einem wieder einmal guten Turnier auf Landesebene sein.

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Kurz vor dem Jahresende fand auf städtischer Ebene bei den Erwachsenen noch die Rangliste 4 C für Spieler der Stadtklassen statt, an der Linas und Robin teilnahmen. Beide schafften es nicht, die Vorrunde zu überstehen, hielten aber gut mit und konnten abermals Erfahrung sammeln.

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Weiter ging die Turnierhatz im Februar dieses Jahres mit den Bezirkspunktwertungsturnieren der Nachwuchsspieler*innen.

Bei der U11 konnte Bastian aufgrund eines anderen wichtigen Termins nicht teilnehmen, so dass uns wieder lediglich Mädchen vertraten – doch wie !

In der U15 schafften es mit Antonia, Frieda und Melisa gleich 3 Mädchen von uns, ihre Vorrunden zu überstehen, bei der die ersten beiden u.a. die amtierende Landesmeisterin U11 ausschalteten, so dass in der Endrunde 3 von 4 Mädchen aus Lindenau kamen. Leider erwies sich die amtierende Bezirksmeisterin der Altersklasse für alle 3 zu stark, dennoch waren die Plätze 2 (Frieda), 3 (Antonia) und 4 (Melisa) eine richtig tolle Leistung und sorgten dafür, dass alle 3 zum Landespunktwertungsturnier durften. Einzig Emma hat nicht ihren besten Tag und belegte nach Vorrundenaus letztlich den 7. Rang.

Noch besser lief es am Folgetag, als Ariadni alle (!) ihre Duelle bei den Mädchen 13 gewinnen konnte – zunächst in der Vor-, später in der Endrunde und ihren 1. Bezirkstitel errang! Mega!

Herzlichen Glückwunsch allen Mädchen zu den erfreulichen Ergebnissen.

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Nach den Winterferien Anfang März folgte dann ebenjenes Landespunktwertungsturnier mit unterschiedlichen Ergebnissen.

In der U15 schieden Frieda, Antonia und Melisa jeweils in ihrer Vorrunde aus, wobei v.a. Antonia und Melisa doch zumindest den Sprung in der Hauptrunde 2 hätten schaffen können, da sie gegen schlagbare Gegnerinnen verloren (Friedas Gruppe war sehr stark besetzt). Aber gut – auch Tage, an denen es nicht so gut läuft, gehören dazu und dienen der Erfahrung.

In der U13 hingegen trumpfte Ariadni richtig gut auf, wurde in ihrer Vorrunde 2., schaltete dabei u.a. eine Kaderspielerin aus und durfte damit in die Hauptrunde 1. Hier waren die Gegnerinnen doch eine Spur zu stark, der unterm Strich erreichte 6. Platz (unter allen sächsischen Mädchen ihrer Altersklasse) war jedoch ein wieder einmal hervorragendes Ergebnis für Ariadni.

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Ab April folgten die letzten Turniere des Jahres – die Rangliste bzw. beim Nachwuchs später noch die Lipsiade.

Zum Start der Ranglisten 2024 für unsere Spieler – nach der im Dezember – folgte Mitte April mit der Rangliste 4 A der Herren, an der von unseren Spielern Johnny sowie Said teilnahmen. Am Ende konnten beide überzeugen und verpassten das Weiterkommen denkbar knapp. Insbesondere Johnnys Platz 4 bedeutete um 1 Rang das Ausscheiden – schade. Said wurde in einem von Auf und Ab geprägten Turnier 6.

Alsbald – 1 Woche später – traten die ersten Nachwuchsspieler*innen zur Stadtrangliste (manch eine*r konnte verzichten, da er/ sie bereits vorqualifiziert war) an, deren Turniere aufgrund von Termin- und Logistikproblemen auf 2 Sonntage – Ende April und Anfang Mai – aufgeteilt werden mussten.

Dieses Mal starteten die U13 und U19 als erstes.

Bei den Jüngeren gingen für uns Hugo und Bastian an den Start. Beide überstanden ihre Vorrunde, wobei Bastian leider etwas überhastet agierte und die Platzierungsrunde 1 verpasste. So trafen sie in der Platzierungsrunde 2 aufeinander – das Duell und am Ende Rang 8 ging an Hugo, Bastian schloss als Neunter ab, was jeweils nicht für die Bezirksrangliste 3 reichte.

In der Jugend 19 weiblich musste Frieda antreten, die nächste Saison (die Ranglisten werden immer schon in den Altersklassen der neuen Spielzeit ausgetragen, die die letzten Landesranglisten immer nach dem Sommer stattfinden) ihr 1. Jahr in der 4 Jahrgänge umfassenden AK sein wird. Mit 1 Sieg und 1 Niederlage beendete sie das Turnier auf Rang 2 und war direkt für die Rangliste 2 im Bezirk qualifiziert (für eine Rangliste 3 gab es zu wenig Teilnehmerinnen).

Bei den Jungs spielten mit Illja, Denys, CJ, David und Emil gleich 5 noch recht neue Spieler unseres Vereins und keiner der erfahreneren mit, so dass von vornherein klar war, dass es v.a. um Erfahrung sammeln und lernen gehen würde. Dennoch schlugen sich alle achtbar – CJ, David und Emil überstanden sogar ihre Vorrunden und durften in Platzierungsduellen um die Ränge hinter den Top 8 antreten. Am Ende sprang für CJ mit ordentlicher Leistung und v.a. viel wichtigem spielerischen Training Platz 11 heraus, Emil wurde 15. und David 16. Natürlich genügte dies nicht für die Rangliste 3 des Bezirks, zeigte aber, dass sie sich schon gut entwickelt haben und darauf aufbauen können.

Anfang Mai war dann die Stadtrangliste der Jugend 15. Hier konnte Antonia den 2. Platz belegen, wobei sie 1 Duell gewann und eines verlor. Auch in dieser Altersklasse gibt es so wenig Mädchen, dass direkt eine Rangliste 2 im Bezirk anstand. Jungs waren nicht am Start.

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Ende Mai durfte dann abermals ein Herr von uns bei einer Rangliste antreten. Steffen G startete bei der VRLT 2 der Senioren seiner Altersklasse, bei der er am Ende immerhin 4. von 5 Teilnehmern wurde.

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Im Juni waren die Kinder wieder gefragt – es würde ein „voller“ Monat vor den Ferien werden.

Zuerst wurden die Ranglisten 3 ausgetragen. Leider musste Jakob als Vorqualifizierter der Jugend 15 männlich absagen, so dass nur Albert antrat. Bei Albert kam so ziemlich alles zusammen, was Unschönes passieren kann – er verlor seinen Schläger, vergaß das Trinken, hatte nicht seinen besten Tag und brauchte im Turnier eine Weile, um mit dem Schläger des Trainers, der ersatzweise seinen lieh, zurecht zu kommen. So waren die Niederlagen in den ersten Matches der Vorrunde (9er-Gruppe) gleich etwas demotivierend – am Ende blieben zwar 2 Siege stehen, aber das Aus in der Vorrunde war besiegelt.

Unterbrochen wurden die Ranglisten am Folgewochenende, an dem man in Böhlitz-Ehrenberg die Lipsiade 2024 austrug.

Für unsere Spieler*innen war der Termin ziemlich unglücklich – es gab einige Absagen wegen Jugendweihe oder anderen Festen, die eine Teilnahme gerade in U15 und U19 nicht zuließen.

Erfreulicherweise waren von den Jüngeren die meisten am Start (sofern nicht unglücklich verletzt), so dass am Samstag bei den Jungs 11 direkt Bastian, Hugo W und Neo antraten.

Bastian und Hugo W (in seinem 1. Turnier) spielten eine gute Vorrunde, die sie jeweils als 2. ihrer Gruppe abschlossen und sich für die k.o.-Endrunde qualifizierten. Knapp hängen blieb unser Jüngster, Neo, der in seinem 1. Turnier dennoch gute Leistungen zeigte und sah, worin Fortschritte zu machen sind.

In der k.o.-Runde scheiterten dann sowohl Bastian als auch äußerst knapp (nach 2:0 noch 2:3) Hugo W, so dass inklusive des jeweiligen Doppel-Aus aller 3 das Achtelfinale jeweilige Endstation bedeutete – aufgrund der seltsamerweise danach immer ausgiebigeren Pausen war das für künftige Motivation vielleicht auch nicht schlecht.

In der Jugend 15 konnte Antonia bedauerlicherweise nur eine kampflose Goldmedaille annehmen, da sie in der Tat das einzige (!) gemeldete Mädchen war (Emma, Melisa, Frieda waren alle verhindert) und somit keinen Wettbewerb hatte, wobei sie als Kompensation immerhin am Sonntag bei den Mädchen 19 mitspielen durfte.

Bei den Jungs der Altersklasse hatten wir mit Albert, Finn, Janek und Denys 4 Starter, wobei auch hier schade war, dass Jakob absagte – immerhin waren er und Albert Sieger im Doppel des letzten Mals.

Alle Jungs blieben mehr oder weniger im erwartbaren Rahmen (Albert immer noch mit Ersatzschläger), was nichts Positives bedeutete – einzig Albert kam in die Endrunde des Einzels, verlor dort allerdings gleich im Achtelfinale. Zusammen mit Finn konnte er immerhin 1 Doppelrunde überstehen – die späteren Sieger waren im Viertelfinale dann jedoch Endstation. Denys und Janek scheiterten zusammen im Achtelfinale.

Einen Tag später – ohne den kurzfristig verhinderten Trainer – stand die U13 und U19 auf dem Plan.

In der U13 sicherten sich Ariadni und Hugo J zunächst Bronze im Mixed (Endstation war eine eigentlich nicht statthafte Paarung, da ein U11-Mädchen entgegen der Ausschreibung und obschon die U11 weiblich am Vortag ausgetragen wurde – also nicht mit Antonias Fall vergleichbar – mit ihrem Bruder antrat). Hugo schied in seiner Einzelvorrunde aus, gewann immerhin 1 Spiel und schaffte es im Doppel bis ins Viertelfinale. Erfolgreicher war Ariadni, die endlich wieder einigermaßen schmerzfrei war und mit Gold im Doppel sowie sehr knappem Silber im Einzel (2:3 im Finale) eine komplette Medaillensammlung mit nach Hause nehmen konnte. Toll.

In der U19 durfte Antonia mitspielen, da sich – wie erwähnt – bei den Mädchen der U15 leider keine weitere Teilnehmerin fand und sie zumindest aktiv sein sollte. In ihrer Vorrunde war gegen deutlich erfahrenere und ältere Spielerinnen Schluss – ebenso im Mixed-Viertelfinale mit Gustav, aber durch Rang 3 im Doppel konnte sie immerhin eine Bronze-Medaille mitnehmen.

Bei den Jungs vertraten uns Carl Jacob, David, Emil, Gustav sowie Illja, wobei fast alle nur zum Spaß haben und üben dabei waren – schließlich ist Gustav der Einzige, der schon länger als 1-2 Jahre aktiv ist. So schieden auch alle bis auf Gustav in der Vorrunde und den ersten Doppelrunden aus (immerhin gab es einzelne Erfolge im Einzel). Gustav erreichte die Endrunde, gab dieses Spiel jedoch kampflos ab, da sich das Turnier wieder endlos zog und er sonst vermutlich nicht mehr hätte wählen können.

Unterm Strich haben wir deutlich weniger Medaillen als im Vorjahr geholt, wobei natürlich auch viele unserer Mädchen (die bisherige Medaillengaranten) sowie einige gute Jungs fehlten. Dennoch gab es gerade bei den Jüngsten gute Zwischenbilanzen und wichtige Erfahrungen im Turniersystem – einzig die Organisation der Spielansetzungen und die seltsame Zulassung nicht startberechtigter Spieler entgegen der eigenen Ausschreibung haben Makel hinterlassen, die uns überlegend stimmen, ob wir wieder teilnehmen möchten.

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Das letzte Turnier vor der Sommerpause stand dann am Wochenende vor den Ferien an – die Rangliste 2 der Mädchen 15 (Samstag) und 19 (Sonntag), die beide in unserer Halle ausgetragen werden durften. Kostenfreie Getränke und Snacks wurden den Gästen dabei angeboten.

Am Samstag durften mit Antonia, Emma und Melisa gleich 3 unserer Mädchen an den Start gehen und trafen erfreulicherweise auf 6 andere Mädchen im Bezirk, so dass wir mit 9 (die 10. sagte ab) mal endlich ein Teilnehmerinnenfeld hatten, dass einige Spiele zuließ.

Antonia, die zu Beginn gegen die Mölkauer Lipsiadesiegerin U13 ein 0:2 noch in ein 3:2 drehte, setzte sich anschließend auch bei den internen Duellen durch und konnte weiter stark mithalten. Mit am Ende lediglich 2 Niederlagen wurde sie tolle Dritte und qualifizierte sich dadurch direkt für die Qualifikation zur Rangliste 1 nach den Sommerferien. Super!

Melisa hatte ein kleines auf und ab im Turnier, kam am Ende auf 3 Siege und Rang 6, was ebenfalls bei den guten Teilnehmerinnen ein ordentliches Ergebnis darstellt. Ebenso kann Emma ihren 7. Rang mit 2 Siegen so betrachten, selbst wenn beide dadurch nicht weiterkamen.

Den Turnierreigen beenden konnte Frieda am Sonntag bei den Mädchen 19, wo sie nur Erfahrung sammeln sollte. Leider erschienen dort mehrere gemeldete Spielerinnen gar nicht, so dass das Feld auf 4 Mädchen zusammenschrumpfte. Die 3 „anderen“ waren dann auch älter und wesentlich erfahrener als Frieda, so dass kein Sieg möglich war. Immerhin konnte Frieda im 1. Duell mit der späteren Gewinnerin einen Satz erringen, musste ansonsten aber ein wenig ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen, was natürlich kein Beinbruch war – Platz 4 bedeutete sogar das Nachrücken zum Qualifikationsturnier zur Rangliste 1 nach den Sommerferien, wo man abermals spielend üben und lernen kann.