Landesjugendspiele 2017

Am Sonntag, 18.06.2017 – eine Woche nach der Lipsiade – fanden in Dresden die Landesjugendspiele statt. Im Tischtennis wurden diese auf die AK U13 beschränkt.

Von uns hatte sich durch seinen Erfolg bei der Lipsiade Philipp qualifiziert. Nach einigen Absagen wurden daneben noch unsere 2 U13-Mädchen Alva und Anna als Nachrücker nominiert, was uns natürlich sehr freute.

So konnten gleich 3 Lindenauer an den Start gehen 🙂

Pünktlich 09:30 Uhr vor Ort – in der schönen Halle des SV Motor Mickten-Dresden – angekommen, blieb noch genügend Zeit, sich einzuspielen, das T-Shirt, welches alle Teilnehmer erhielten, in Empfang zu nehmen und die Atmosphäre eines Landesturniers, die für beide Mädchen neu war, zu schnuppern.

Vorab soll auch der Organisation um Ilka Radloff und dem gastegebenden Verein gedankt werden. Das gesamte Turnier ging ohne Probleme über die Bühne, wurde locker gehandhabt und das tolle Buffet hatte für jedes Kind und Betreuer etwas im Angebot (Süßwaren, Herzhaftes und sogar Eis). Das könnte ein Vorbild bspw. für die Lipsiade sein.

Gestartet wurde bei den Jungen mit den Einzel-Vorrunden und bei den Mädchen mit dem Doppel.

Im Doppel schieden Alva und Anna leider gleich in Runde 1 aus, wobei v.a. eine Gegnerin deutlich zu stark war, aber immerhin als Vorbild für Entwicklungsziele dienen konnte.

Philipp gewann sein Auftakteinzel locker und konnte auch in Spiel 2 trotz Startschwierigkeiten nachlegen, womit das Weiterkommen bereits gesichert war. In Spiel 3 traf er auf die akutelle Nummer 5 Sachsens in seiner Altersklasse, Marc Wiese, und lieferte diesem ein Match auf Augenhöhe. Nach knappen 5 Sätzen musste er zwar eine Niederlage einstecken, durfte ob der Leistung jedoch zufrieden und optimistisch für den weiteren Turnierverlauf sein.

Dieser sah jetzt die Doppel der Jungen und Einzelvorrunden der Mädchen vor.

Im Doppel spielte Philipp an der Seite des Markranstädters Julius Engler. Leider meinte das Los es mit beiden nicht gut, denn direkt in Runde 1 trafen sie auf o.g. Marc Wiese und seinen Partner Ullmann. Trotz eines starken Spiels und enger Sätze (9:11, 10:12, 13:15) stand unter dem Strich ein 0:3. Dass die Gegner nachher im Finale waren und dieses auch nur äußerst knapp verloren, zeigt, dass mit etwas mehr Losglück sicher mehr drin gewesen wäre.

Im Mädcheneinzel hatten zunächst Alva und Anna klare Niederlagen im Auftaktspiel einzustecken, wobei sie auf die spätere 3. bzw. 2. trafen. Im 2. Einzel gewann Anna mit teilweise starken Bällen und sichtbarer Verbesserung ihrer Schläge immerhin einen Satz und hätte auch mehr erreichen können – hier heißt es vor allem an der Beinarbeit und Umsetzung taktischer Vorgaben arbeiten. Da Annas Gruppe nur aus 3 Mädchen bestand, war ihr Aus leider besiegelt.

Alva musste auch in ihrem 2. Match ein 0:3 verkraften, konnte in Match 3 aber immerhin einmal zeigen, was in ihr steckt. Sobald sie die Nervosität ablegte und angriff, gelangen schöne Punkte. Zwar glückte dieses freie Aufspielen nicht durchgängig, so dass am Ende nur 1 Satz zu ihren Gunsten verlief, doch sollte diese Erfahrung zeigen, dass mit mehr Mut und sichererer Technik demnächst mehr zu holen sein wird.

Somit blieb einzig Philipp im Wettbewerb, hatte jedoch mit dem Los im Achtelfinale erneut nicht das beste erwischt.

Gegen die aktuelle Nummer 6 Sachsens, Rick Liebscher, gelang in den ersten 2 Sätzen wenig – wobei der Kontrahent auch furios aufspielte. In Satz 3 fehlte es etwas an Mut zur eigenen Vorhand, so dass trotz guter Blocks und taktisch cleveren Agierens ein 8:11 und damit die Niederlage und das Ausscheiden verkraftet werden musste.

War dies anfangs noch ärgerlich, zeigte sich in den folgenden Spielen, in denen Rick Liebscher auch den an 1 gesetzten Bach 3:0 bezwang und schließlich auch das Finale 3:1 gewann, dass dieser Gegner an diesem Tag einfach unbesiegbar war.

Unterm Strich kann Philipp sehr zufrieden mit seiner Leistung sein; v.a. in der Vorrunde zeigte er, wie stark er bereits ist. Die Mädchen mussten etwas ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen, können diese schöne Erfahrung jedoch als Grundlage eifrigen Trainings nach der Sommerpause sehen, um noch konstanter die tlw. guten Schläge anbringen zu können.

Der Dank des Betreuers gilt dem fairen Verhalten unserer Spieler (überhaupt aller Spieler vor Ort), den begleitenden und fahrenden Eltern von Anna, Alva und Philipp sowie der guten Organisation.

Ein paar visuelle Eindrücke liefert unsere Galerie.

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